Krisenkommunikation

Diese Krisenauslöser fürchten PR-Experten am meisten

16.10.2019 - Unternehmenskrisen entstehen am ehesten, wenn Fehler vertuscht werden. Auch falsches Verhalten des Topmanagements ist häufig die Ursache.

von Frauke Schobelt

Aktuell häufen sich Meldungen über Rückrufe von Lebensmitteln und anderen Produkten. Die PR-Abteilungen in den betroffenen Unternehmen versuchen, mit Krisenkommunikation den Schaden in Grenzen halten. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut. Der aktuelle 'PR-Trendmonitor' der dpa-Tochter News Aktuell   listet die gefährlichsten Auslöser für Kommunikationkrisen auf. Sie liefern damit einen Hinweis, wie man eben diese Krisen vermeidet. Für den Trendmonitor befragte News Aktuell gemeinsam mit Faktenkontor 510 deutsche Fach- und Führungskräfte der PR.

Demnach glauben knapp zwei Drittel der PR-Profis, dass das Verheimlichen von Fehlern nach hinten los geht (63 Prozent). Jeder dritte Befragte führt wiederum Krisen auf das Versagen oder das persönliche Fehlverhalten der Chefs zurück (30 bzw. 29 Prozent). Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen und Social-Media-Shitstorms sind für jeden Vierten die gefährlichsten Auslöser einer Krise (26 bzw. 24 Prozent).

Vor negativen Auswirkungen durch fehlerhafte Produkte oder Falschmeldungen fürchtet sich hingegen jeder fünfte Kommunikationsprofi (jeweils 22 Prozent). Auch schlechter Service und schlechte Arbeitsbedingungen bereiten den Befragten Sorge: Jeder Zehnte sieht darin gefährliche Auslöser für Kommunikationskrisen (12
bzw. 11 Prozent).

Die zehn gefährlichsten Krisenauslöser in der PR

  1. Vertuschen von Fehlern (63%)
  2. Versagen des Topmanagements (30%)
  3. Persönliches Fehlverhalten des Topmanagements (29%)
  4. Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen (26%)
  5. Social-Media-Shitstorm (24%)
  6. Fehlerhafte Produkte (22%)
  7. Falschmeldungen (22%)
  8. Compliance-Probleme (19%)
  9. Schlechter Service (12%)
  10. Schlechte Arbeitsbedingungen (11%)

Ihr Guide im New Marketing Management - ab 6,23 im Monat!

Hat Ihnen diese Beitrag weiter geholfen? Dann holen Sie sich die ONEtoONE-Premium-Mitgliedschaft. Sie unterstützen damit die Arbeit der ONEtoONE-Redaktion. Sie erhalten Zugang zu allen Premium-Leistungen von ONEtoONE, zum Archiv und sechs mal im Jahr schicken wir Ihnen die aktuelle Ausgabe.

Diskussion:

Vorträge zum Thema:

  • Bild: Alexander Hummelt
    Alexander Hummelt
    (fastfrwd)

    Wie Sie mit HubSpot-KI Marketing- und Vertriebsprozesse erfolgreich zusammenführen

    Viele Vertriebs- und Marketingabteilungen arbeiten mit Hubspot. Anhand von Projektbeispielen aus der Praxis erfahren Sie, wie Sie Hubspot-KI dazu verwenden, Content zu planen, Zielgruppen zu schärfen und Budget zu schonen. Lernen Sie, wie Sie hochautomatisch und nahtlos integriert HubSpots KI dafür verwenden, Ihre Kampagnen zu organisieren und Leads zu Kunden zu entwickeln.

    Der Vortrag zeigt, wo Automatisierung den größten Hebel hat, welche Daten Sie verbinden sollten und wie Sie ohne IT-Marathon starten. Sie erhalten einen praxiserprobten Fahrplan für Marketer, die schnelle Ergebnisse sehen wollen.

    Vortrag im Rahmen der Marketingintegration 25. am 15.07.25, 10:00 Uhr

Anzeige
www.hightext.de

HighText Verlag

Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling

Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de

Kooperationspartner des

Folgen Sie uns:



Besuchen Sie auch:

www.press1.de

www.ibusiness.de

www.neuhandeln.de