Pandemie-Bekämpfung

Mehr Akzeptanz: Corona befeuert Digitalisierung

14.04.2021 - Digitale Technologien und Anwendungen stoßen in der Bevölkerung auf große Akzeptanz, Vor allem in Hinblick auf die Pandemie-Bekämpfung, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage.

von Susan Rönisch

Besonders sinnvoll bei der Corona-Bekämpfung halten die Deutschen die digital unterstützte Arbeit im Homeoffice (63,4 Prozent), Apps zur Kontaktnachverfolgung (52,7 Prozent), die Einführung eines digitalen Impfausweises (47,3 Prozent) sowie die Möglichkeit Distanzunterricht über digitale Lernplattformen stattfinden zu lassen - das sogenannte Homeschooling - (42 Prozent).

Der aktuell verstärkt diskutierte Einsatz digitaler Check-In-Lösungen für Restaurantbesuche (33,8 Prozent) oder für Veranstaltungen (29,1 Prozent) halten jedoch deutlich weniger Menschen für sinnvoll. Ein Großteil der Deutschen wäre zudem dazu bereit, verstärkt digitale Anwendungen zu nutzen, wenn diese in Zukunft zu weiteren Corona-Öffnungsschritten beitragen. Knapp 70 Prozent der Befragten gaben an, hierfür entsprechende digitale Tools auch nutzen zu wollen.

Ein Großteil der Deutschen wäre zudem dazu bereit, verstärkt digitale Anwendungen zu nutzen, wenn diese in Zukunft zu weiteren Corona-Öffnungsschritten beitragen. Knapp 70 Prozent der Befragten gaben an, hierfür entsprechende digitale Tools auch nutzen zu wollen.

Die hohe Nutzungsbereitschaft für digitale Lösungen zeigt sich durchweg in allen Altersgruppen. Bei den 18- bis 29-Jährigen ist die Zustimmung mit rund 74 Prozent am höchsten - gefolgt von der Alstergruppe 65+ mit knapp 71 Prozent.

Weniger optimistisch schätzen die Deutschen jedoch ein mögliches Ende der Corona-Einschränkungen ein. Zwar ist knapp die Hälfte der Befragten der Ansicht, dass diese durch die flächendeckende Nutzung digitaler Technologien verkürzt werden könnten. Doch ist die Skepsis bei vielen Bürgerinnen und Bürgern weiterhin hoch. Das sind die zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die eco - Verband der Internetwirtschaft e.V.   im April 2021 beim Meinungsforschungsinstitut Civey   in Auftrag gegeben hat.

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