28.01.2015 - Das Social Network Twitter hat für deutsche Agenturen offenbar deutlich an Bedeutung zugenommen. Laut dem Report "Wie sichtbar sind deutsche Agenturen im Social Web" des Social-Analytics-Dienstes Brandwatch sind deutsche Agenturen präsenter auf Twitter geworden als im ersten Reportzeitraum (Mai bis Juli 2014) und punkten bei ihrer Community vor allem mit dem Teilen von Fotos (neuester Reportzeitraum: 1.8. bis 31.10.2014).
Die Belohnung für die Mühe zeige sich in Form von Retweets sowie @-Mentions, in denen die Agenturen direkt adressiert werden. Hier konnten sie deutlich zulegen, was auf ein gutes Verhältnis zwischen Owned und Earned hinweise.
Während der Gesamt-Online-Buzz im ersten Untersuchungszeitraum noch zu 30 Prozent aus Content bestand, den die Agenturen selbst generiert haben, verringert sich dieser Anteil im neuen Zeitraum auf 23 Prozent. Der Anteil an Earned Media ist somit gestiegen (77 Prozent) - das sei ein gutes Anzeichen für mehr Interaktion mit der Community. Am deutlichsten zugenommen haben Audience-Tweets, in denen die Agenturen direkt adressiert werden ("Directed at"-Tweets, 47 Prozent/ im Gegensatz zu 37 Prozent im ersten Zeitraum).
Zwischen August und Oktober hat sich ein Großteil der Online-Gespräche über deutsche Agenturen von News-Seiten auf Twitter verlagert. Des Weiteren hat der Anteil an Fotos deutlich zugenommen. Im Vergleich hierzu hat sich der Anteil an Status-Updates verringert. Zudem weisen auch Retweets eine deutliche Steigerung an Foto-Tweets auf. Der Anteil an geteilten Links ist hingegen zurückgegangen. In Summe hat der Anteil an deutschen Agenturen, die für ihre Tweets eine überdurchschnittliche Anzahl an Re-tweets erhalten, deutlich zugenommen.
Im Vergleich zum ersten Beobachtungszeitraum haben die Erwähnungen von Agenturen auf Twitter und Facebook um 50 Prozent zugelegt. Die Agenturen auf den Siegertreppchen bleiben zwar weitgehend gleich, jedoch ist das Verhältnis von Facebook und Twitter diesmal ein anderes. Während bei der ersten Untersuchung die Verteilung nahezu identisch war, verzeichnet im neuen Zeitraum Twitter einen deutlichen Zuwachs bei dem Großteil der Agenturen.
Die aktuellen Top Ten anhand ihrer Online-Erwähnungen sind: Jung von Matt, Serviceplan, Fischer Appelt, Achtung!, Aperto, Webguerillas, Hirschen Group, Kolle Rebbe, thjink ag und Medienfabrik. Untersucht wurden rund 200 Agenturen aus unterschiedlichen Verlags- und Verbandsrankings. (db)
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