30.06.2014 - Die WM in Brasilien ist in vollem Gange. Für viele Menschen weltweit steht das Thema Fußball nun besonders im Fokus. In den Nachrichten, aber auch in den Social-Media-Kanälen wird über die Spiele und das Geschehen drum herum berichtet und diskutiert. Von Ihnen wollten wir für unseren Rundruf wissen, ob Sie das WM-Geschehen über soziale Netzwerke verfolgen und über Ihre eigenen Social-Media-Accounts kommentieren.
Holger Lindhardt Philipp und Keuntje, HamburgDie WM ist das Fußball-Highlight. Da wird das Zuschauen am TV schon einmal zur körperlichen Strapaze. Soziale Netzwerke kommen mir da gerade recht. Ohne große Anstrengung schaukelt man sich gemeinsam auf Facebook hoch, tippt Fußball-Apps nach Hintergrundinformationen durch und wischt auf Twitter die neuesten Nachrichten vorüber. Dass man fast überall die gleichen Informationen bekommt, nehme ich sportlich. Mit eigenen Kommentaren halte ich mich aber lieber etwas zurück. Man will ja nicht die vierwöchige Eintracht durch eine unbedachte Bemerkung aufs Spiel setzen.
Mani Pirouz Kenshoo, MünchenDas Spiel selbst schaue ich am liebsten noch traditionell auf der Leinwand beim Public Viewing an. Das Smartphone kommt aber spätestens in der Halbzeit zum Einsatz, um ein "Müller!!!" oder ein langgezogenes #schlaaand in die sozialen Netzwerke zu entsenden.
André Schnack, Hello.de, BerlinFussball, und damit Sport, bedeutet Emotionen. Und Emotionen solcher Natur teilt man gerne, also kommentiere ich auch via Social Media meine persönliche WM-Zeit!
Paco Panconcelli Quantcast Deutschland, MünchenBei jeder WM schaue ich so gut wie jedes Spiel, habe Wimpel am Auto, eine Deutschland-Flagge auf der Terrasse und verfolge jede auch noch so kleine Info zu unserer Mannschaft. Natürlich schaue ich auch, was in meinen sozialen Netzen über die Spiele geredet wird, während ich die Action live auf dem Bildschirm verfolge. Ich selbst kommentiere aber nur Endergebnisse unmittelbar nach dem Spiel ... Relevanz und Echtzeit sind da die Stichworte!
André Gebel Coma AG, MünchenFußball auf Facebook ist wie ein internationales Public Viewing. Grandios vor allem, wenn man mit Freunden aus aller Welt live über die Spiele diskutieren kann. Denn trotz Zeitverschiebung sitzen natürlich alle gleichzeitig vor dem Screen, und das gibt es nur zur WM.
Natalie Dang Quang Paymill, MünchenAls Nicht-Fußball-Expertin kommentiere ich nur zu eigenen Erlebnissen rund um die Spiele: Public Viewing im Büro, Grillabende bei Freunden oder unter Massen in den Straßen. Ich lese aber in sozialen Netzwerken auch gerne über die Meinungen und Erlebnisse anderer, und so entsteht meine persönliche WM-Berichterstattung.
Klaus Breyer Buddybrand, BerlinIn erster Linie konsumiere ich die Weltmeisterschaft vor einem möglichst großen Fernseher mit möglichst vielen guten Freunden. Zusätzlich dazu WM-Content in den sozialen Medien zu konsumieren ist als Heavy User allerdings unausweichlich, wenngleich ich an dem Diskurs in der Regel nicht aktiv teilnehme. Der von Facebook eingerichtete WM-Newsfeed bietet mir deshalb auch wenig Mehrwert, da ich in meinem eigenen Newsfeed bereits genügend WM-Content habe und diesen nicht nochmals verdichtet benötige. Ziemlich smart finde ich hingegen das Feature von Twitter, welches durch Auswertung von Tweets bereits vorab WM-Ergebnisse via Crowdsourcing ermittelt. Das deutsche Team habe ich dort natürlich auch unterstützt! Was mir allerdings den größten Mehrwert bietet, ist die schnelle Zusammenfassung von Google. In meinem alltäglichen Konsumverhalten liegt mir das schnelle Googeln sogar näher als die spezialisierte Onefootball-App.
Ann-Christin Zilling Unternehmenskommunikation, HamburgMeine Follower und Facebook-Freunde wollen von mir nichts über Fußball hören. Denn ich habe nachweislich, absichtlich und sehr gern keine Ahnung davon. Daher keine Posts von mir. Ich verfolge das Geschehen nur, um mich auf Autokorsos, Partys oder schluchzende Bekannte einzustellen.
Sabine Hoffmann, Ambuzzador, WienIch bin die klassische Event-Twitterin. Ich liebe den live Austausch, das spontane Zusammenfinden von Communities. Austausch der manchmal Spass und manchmal Sinn macht. So auch bei der WM!
Karl Mayer Essential Media, MünchenSobald ich stationär arbeite, bin ich auch online und sehe die Posts meiner Community. Ich freue mich über persönliche Kommentare und abfotografierte TV-Screens. Geteilte Schlagzeilen und Bilder von Portalen à la Heftig, Schlecky Silberstein und in zunehmenden Maß leider auch bei Focus Online ignoriere ich. Ansonsten gehe ich auf Streams oder Aufzeichnungen, wie zum Beispiel Shift.tv.
Gabi Westersteiger, Otto Group, HamburgIch persönlich schaue mir die Spiele im Fernsehen an. Aber über die Posts einer Freundin aus Brasilien erhalte ich einen kleinen Einblick über das Geschehen vor Ort: Brasilien im WM-Fieber!
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