Infas Geodaten will Kunden �ber QR-Code in die L�den f�hren

09.10.2012 - Der Geodaten-Dienstleister Infas f�hrt den Dienst "Local QR" in den Markt ein. Er soll f�r Unternehmen Verbraucher in L�den oder an andere Verkaufspunkte locken. Ein potenzieller Kunde muss daf�r einen Quick-Response-Code (QR) mit einem mobilen Endger�t einscannen; dann �ffnet sich eine Navigations-App, die ihn zu der jeweils n�chstgelegenen Filiale f�hrt.

Zu dem von Infas angebotenen Service geh�ren nach eigenen Angaben die Geocodierung und anschlie�ende geographische Zuordnung von Zielgruppen-Adressen zu den jeweils n�chstenliegenden Adressen von Shops oder �hnlichem. Auf dieser Basis werden automatisiert die jeweiligen Routen berechnet und die dazu geh�rigen QR-Codes in verschiedenen Aufl�sungen erstellt. Auch die Produktion und Versandauslieferung der personalisierten Werbemittel �bernimmt Infas im Kundenauftrag.

Die Technologie setzt auf das "One-to-one-mapping"-Angebot von Infas auf. Dabei werden individuelle Karten in Werbemittel eingedruckt. Bei "Local QR" ist es nun ein QR-Code. Erste Kunden konnte Infas auf Anfrage von ONEtoONE noch nicht nennen. "Das Produkt ist komplett neu", so Marketingleiter Eckhard Georgi.

Als m�gliche Einsatzfelder f�r Local QR sieht der Dienstleister physische Mailings, Anzeigen, Kataloge und Zeitschriften, aber auch Visitenkarten, Wandkalender oder vergleichbares. Auch der Einsatz in der Au�enwerbung, im TV oder der Online-Kommunikation (Website, E-Mail) sei denkbar. Scannt der Nutzer einen Code, �ffnet sich eine Routing-Software, etwa Google Maps. Wenn die Anwendung auf einen Karten-Server von Infas Geodaten verlinke, lie�en sich die Zugriffe und somit der Erfolg einer Aktion sogar messen, meint Infas in einer Pressemitteilung.

Laut einer Erhebung des US-Marktforschers Comscore scannt fast jeder f�nfte deutsche Smartphone-Besitzer QR-Codes. Das britische Unternehmen Nielsen fand im Rahmen einer Studie jedoch heraus, dass nur die H�lfte der Nutzer aktuell die Informationen, die �ber QR-Codes bereit gestellt werden, als hilfreich oder sinnvoll empfinden. (re)

Bild: Dominique Korschinek

Dominique Korschinek
(The Digitale)

Bild: Peter Bilz-Wohlgemuth

Peter Bilz-Wohlgemuth
(The Digitale)

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