03.02.2012 - Im Kino 1 der Hamburger Zeisehallen trafen sich im Rahmen der Veranstaltung cherrytalk 2012, Agenturvertreter und Geschäftsführer deutschsprachiger Agenturen. Der zum zweiten Mal vom Agenturberaters cherrypicker veranstaltete "cherrytalk" soll dem Erfahrungsaustausch und der permanenten Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen cherrypicker und den Agenturen dienen, heisst es.
Im Rahmen des von cherrypicker-Gründer Oliver Klein geleiteten "cherrytalks" diskutierten die geladenen Agenturverantwortlichen, Themen wie "Vom Einfluss der Einkaufsabteilungen auf Pitch-Entscheidungen", "die Rolle von Social-Media bei der Agenturauswahl", bis hin zu der Frage, "was deutsche Agenturen aus Pitches und Auswahlprozessen in anderen Ländern lernen können". Neben Oliver Klein waren auch Claudia Jung, Einkaufsleiterin der Bacardi GmbH und Christian Hupertz, CEO von Grey Worldwide auf dem Podium vertreten und gaben Brancheninsights.
Im Kontext der ersten cherrytalk-Veranstaltung war die Idee entstanden, bei jedem cherrytalk ein besonders relevantes Branchen-Thema aufzugreifen und dazu eine öffentliche Diskussion zu initiieren. Beim zweiten cherrytalk stand die Frage nach dem Wert, den kreative Ideen und geistiges Eigentum heute noch haben, im Zentrum.
Für ein erstes Stimmungsbild zu dem Thema hatte cherrypicker bereits im Vorfeld der Veranstaltung einen kurzen Themencheck bei den Teilnehmern durchgeführt. Mehr als 80 Prozent der Befragten hätten demnach in den letzten zwei Jahren mit ihren Kunden darüber gesprochen, wie geistiges Eigentum angemessen zu vergüten sei. In 69 Prozent der Fälle waren diese Diskussionen eher negativer Natur. 67 Prozent der Befragten seien gar der Meinung, dass selbst dann, wenn Konzepte und Ideen honoriert werden, die Höhe nicht angemessen sei.
Bezüglich der Frage, anhand welcher Kriterien sich eine angemessene Vergütung messen lassen könne, gehen die Meinungen auseinander: 43 Prozent sehen die Lösung in einer Staffelung nach Mediennutzung und Einsatzgebiet. 40 Prozent sehen sie als Bestandteil eines fairen Stundensatzes oder Retainers an. 36 Prozent sind der Meinung, dass Mediaspendings eine Hilfsgröße zur Berechnung sein könnten und 15 Prozent finden eine einmalige Pauschale angemessen, so das Ergebnis der Erhebung. Mit einem klaren Votum von 83 Prozent würden die Befragten allerdings konkrete Richtwerte oder Vergleichszahlen zu dem Thema begrüßen.
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