29.08.2011 - Der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV), größter Zusammenschluss von Dialogmarketing-Unternehmen in Europa, lässt als Veranstalter des "wissenschaftlichen interdisziplinären Kongresses für Dialogmarketing" in seinem Programm jährlich Referenten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen zu Wort kommen.
Neben "der Wirkung von Dialogmarketing auf die Markenwahrnehmung" wird zur sechsten Ausgabe des Kongresses unter anderem "die Erfolgskontrolle von Telemarketing-Maßnahmen" diskutiert.
Hinzu kommen Beiträge über die Themen Recht und Technik im Online-Marketing. Prof. Dr. Andreas Ittner und Fabian Seifert von der Hochschule Mittweida referieren innerhalb dieses Themenkomplexes über "Online-Betrugserkennung und -Marketing mittels Browser-Fingerabdruck".
Jurist Heinrich Nemeczek von der Universität Freiburg spricht in seinem Fachbeitrag über Bestätigungslösungen bei unerlaubter Telefonwerbung und stellt dazu rechtspraktische Problemstellungen vor.
Dass der Bereich Social-Media-Marketing für Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnt, will Prof. Dr. Heike Simmet von der Hochschule Bremerhaven in ihrem Fachbeitrag herausstellen. Die Teilnehmerzahl auf Plattformen wie Facebook und
Twitter steige enorm an, die Effizienz des Social Web sei vielen Unternehmen allerdings noch immer nicht bewusst.
Simmet verweist auf die "1-9-90 Regel". Demnach verhalten sich rund 90 Prozent der User auf sozialen Plattformen eher passiv, neun Prozent interagieren nur vereinzelt, lediglich ein Prozent beteiligt sich wirklich aktiv am Geschehen im Web.
Für Unternehmen ist es dabei am wichtigsten, die kleine Gruppe der aktiven User zu erreichen, indem ein offener Austausch auf den Plattformen gewährleistet wird.
An wirklich effizienten Messmethoden mangele es bislang, was vor allem an der Tatsache liege, dass das Forschungsfeld sowohl äußerst komplex sei als auch teilweise erst am Anfang seiner Entwicklung stehe.
Couponing-Portale wie Groupon oder Daily Deal verbuchen derzeit einen großen Kundenzulauf. Für Unternehmen öffnet sich ein interessanter Absatzmarkt. Vielen Firmen scheint die Branche der Couponing-Anbieter jedoch noch zu intransparent und das Risiko, sich an dem Gutschein-Geschäft zu beteiligen zu hoch.
Prof. Dr. Bernd Skiera von der Goethe-Universität Frankfurt stellt deshalb in seinem Vortrag über "die Wirtschaftlichkeit von Couponing-Modellen" den so genannten "Coupon-Calculator" vor. Mit dem Berechnungsmodell lässt sich laut Skiera einfach herausfinden, ob und wann sich eine Gutschein-Aktion für Firmen lohnt. Der Coupon-Calculator soll
darüber hinaus laut Skiera dem Unternehmer auch die Promotionkosten, also die Einnahmen, die der Plattforminhaber einfährt, aufzeigen können.
Der sechste "wissenschaftliche interdisziplinäre Kongress für Dialogmarketing" findet am 28. September in den Räumen der Frankfurter School of Finance & Management statt. Die Fachveranstaltung richtet sich vor allem an Hochschullehrer, Wissenschaftler und wissenschaftlich interessierte Personen aus Unternehmen. (jh)
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