Digitaloffensive

Baur startet Mobile- und Facebook-Shop

Nun auch übers Handy oder Facebook ansteuerbar: der Onlineshop von Baur (Bild: Baur)
Nun auch übers Handy oder Facebook ansteuerbar: der Onlineshop von Baur

09.08.2011 - Der Baur Versand geht in die Digitaloffensive: Das Unternehmen hat erstmals einen für Smartphones optimierten Shop ins Netz gebracht. Durch diesen Schritt will das Unternehmen die bereits im Millionen-Bereich liegenden Umsätze im Mobile Web in den kommenden zwölf Monaten verdoppeln. Außerdem experimentiert Baur mit dem Verkauf über das soziale Netzwerk Facebook.

Schon bisher war die Baur-Website über internetfähige Mobiltelefone zugänglich - der dortige Onlineshop war aber für die Nutzung am PC oder am Notebook optimiert. Trotzdem lagen die Mobile-Umsätze laut Baur im Jahr 2010 bereits im siebenstelligen Euro-Bereich. Mit dem neuen speziellen Mobile-Shopping-Portal will das Unternehmen nun ein 100-prozentiges Wachstum erzielen. Die Software soll das jeweilige Handy-Modell erkennen und den Shop entsprechend darstellen und ein bequemeres Bestellen auf dem Smartphone ermöglichen. "Wir mussten eine Bedienfläche erschaffen, die mit Daumen und Zeigefinger genutzt werden kann - so einfach und schlank wie möglich. Die Kunst besteht darin, vieles wegzulassen", erklärt Udo Bischof, der Leiter des Projekts "Mobile Shop" bei Baur.

Im Rahmen der Entwicklung des neuen Shops arbeitete Baur mit dem Berliner Technologie-Dienstleister Yoc sowie der Hamburger Agentur Medienwerft zusammen. "Die Technologie von Yoc stellt sicher, dass alle Geräte einwandfrei bedient werden können. Diese 100-prozentige Geräte-Abdeckung konnten wir intern nicht garantieren", sagt Bischof.

Im sozialen Netzwerk Facebook ist der Versandhändler aus Burgkunstadt nun auch mit einem Shop vertreten. "Die Entscheidung, einen Facebook-Shop zu launchen, entstand aus dem Gedanken heraus, das Angebot dorthin zu bringen, wo sich unsere Kunden aufhalten", sagte Christian Martin, Abteilungsleiter Online-Marketing bei Baur. Der Versandhändler nutzte das soziale Netzwerk bereits zuvor zur Kundenbetreuung. Das Unternehmensprofil bei Facebook verzeichnet aktuell mehr als 29.000 Fans. Nach eigener Einschätzung gehört Baur damit zu den Top 15 aller Fanpages im Bereich Handel.

Die Baur Facebook-Shop-App verlangt vom Nutzer die zunächst die Einwilligung, auf Daten wie seinen Namen, das Profilbild, sein Geschlecht und seine Freundesliste zugreifen zu können. Danach muss er noch einmal gesondert dem Datenaustausch zwischen Baur und Facebook zustimmen. Erst dann kann der User auf den Shop zugreifen und dort aus verschiedenen aktuellen Sortimenten auswählen. Eine Produktsuche ist nicht vorhanden. Die Nutzer bleiben während des Auswahlprozesses auf der Facebook-Plattform. Der Bestellungsabschluss findet dann über Baur.de statt. Die Zahlung ist über Paypal, Sofortüberweisung und Kreditkarte möglich.

Die Verwaltung des Shops ist über die Intershop-E-Commerce-Software möglich, die das Unternehmen auch für den regulären Onlineshop nutzt. Die Jenaer E-Commerce-Agentur Dotsource hat dafür für die Intershop-Plattform die Erweiterung "Scoobox" (Social Commerce out of the box) entwickelt. Baur kann damit den Facebook-Shop von der Intershop-Plattform aus mit verwalten; eine zweite Produktdatenbank ist nicht vonnöten. (re)

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