29.07.2011 - Im Jahr 2013 wird weltweit mehr Geld für Werbung im Internet als in Zeitungen ausgegeben werden. Das ist eine der zentralen Aussagen des aktuellen Advertising Expenditure Forecast der Mediaagentur Zenith Optimedia. Die zu Publicis gehörende Mediaagenturgruppe berücksichtigt für ihre vierteljährliche Studie die Nettoausgaben in "Mayor Media": Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen, Radio, Kino, Außenwerbung und Internet.
Laut der Prognose wird das Netz in den kommenden Jahren bei den Werbeausgaben jeweils einen Anstieg von 14,2 Prozent verbuchen können. Den größten Teil der weltweiten Online-Werbegelder dürfte Suchmaschinengigant Google auf sich ziehen. Laut der Studie werden im Jahr 2013 46,6 Milliarden US-Dollar für Suchwort-anzeigen ausgegeben. Die grafische Werbung folgt mit 34,4 Milliarden US-Dollar dahinter; die "Classifieds", also Online-Kleinanzeigen verzeichnen dann Investitionen von knapp 14 Milliarden US-Dollar.
Sowohl die Tageszeitungen als auch die Zeitschriften kämpfen demgegenüber weltweit weiterhin mit rückläufigen Werbeinvestitionen von jährlich minus 1,1 Prozent beziehungsweise minus 0,6 Prozent. Im Jahr 2013 sollen die Tageszeitungen deswegen auf Platz drei hinter das Web zurückfallen.
Uneinholbar bleibt nach wie vor das Fernsehen. Die TV-Werbung werde in den kommenden Jahren weiterhin im einstelligen Prozentbereich wachsen und im Jahr 2013 einen Anteil von 41,4 Prozent am Gesamtwerbekuchen einnehmen. (re)
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