14.07.2011 - Centercourt.de, ein Versandhändler für Tennissportartikel, setzt auf das mobile Internet zur Verkaufsförderung und Kundenbindung. Über eine Smartphone-App können die Kunden des Shops künftig direkt auf dem Tennisplatz etwa neue Bälle bestellen oder sich über das gerade getestete Schlägermodell informieren. Erleichtert werden soll dies durch Quick-Response-Codes (QR) und Barcodes auf der Verpackung ausgewählter Produkte. Auch im Katalog sind QR-Codes eingebunden.
Die QR- und Barcodes sind etwa auf Balldosen oder Tennisschlägern angebracht. Mit der App Sminna lassen sich so Verbrauchsmaterialien wie Bälle in wenigen Schritten über das Smartphone direkt nach einem Match nachbestellen. Sie stellt dem Nutzer außerdem Zusatzinformationen, Fotostrecken und Videos zu Produkten zur Verfügung. So kann der Spieler etwa einen Tennisschläger testen und dann über den darauf angebrachten Barcode beispielsweise mehr über den bekanntesten Spieler, der das gleiche Modell nutzt, erfahren. In der App werden unter anderen die "Tourplayer"-Kollektionen von Rafael Nadal, Roger Federer und Caroline Wozniacki per Video vorgestellt.
Bestellen kann der Nutzer entweder direkt über das mobile Internet im Onlineshop oder über einen Anruf in der Bestellannahme von Centercourt.de. Um die Verbraucher zum Kauf zu verlocken, schenkt der Versandhändler zudem allen Nutzern des QR-Codes einen Gutschein, der sich im Onlineshop einlösen lässt.
Das Unternehmen will sich mit den Maßnahmen "als Branchenpionier im Mobile Marketing mit einem hohen Maß an Innovativität gegenüber der jungen Zielgruppe profilieren", so Geschäftsführer Michael Martens. "Die Motivation liegt für uns darin, über zusätzliche Anreize und neue Formen der Kundenbindung den Abverkauf über den mobilen Kanal zu steigern."
Der mit QR-Codes versehene Katalog befindet sich bereits in der zweiten Auflage. Die Resonanzen zeigten, dass das neue Angebot gut angenommen wird, so der Versandhändler. Konkrete Nutzerzahlen nennt das Unternehmer zwar nicht, aber die Nutzung der QR-Codes habe sich in der aktuellen Auflage des Katalogs nahezu verdoppelt, so Martens. Auch die Nutzungsdauer und das Involvement der Nutzer seien durch die Bündelung unterschiedlichster Services überdurchschnittlich hoch, so dass an die Erschließung weiterer Anwendungsgebiete mit Sminna gedacht sei. Die App wurde vom Hamburger Mobile-Marketing-Dienstleister Milabent entwickelt, der im November 2010 gegründet wurde.
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