28.06.2011 - Die aktuelle Umsatzprognose des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels (BVH) bestätigt den Trend der letzten Jahre: Der Branchenumsatz erreicht dank des Internet-Geschäfts weiter Rekordhöhen, erstmals liegt der Online-Handel mit Waren bei über 20 Milliarden Euro.
Der BVH hat heute die auf den ersten Monaten 2011 basierende Studie "Distanzhandel in Deutschland" vorgelegt, die bereits seit sechs Jahren mit dem Forschungsinstitut TNS Infratest durchgeführt wird. "Die aktuelle Prognose zeigt eindrücklich, dass sich der gesamte Versandhandel ausgezeichnet entwickelt. Aber auch gerade die E-Commerce-Umsätze bestätigen einmal mehr, wie viel Kraft hinter dem Internet und dem Online-Geschäft steckt", so Christoph Wenk-Fischer, BVH-Hauptgeschäftsführer zu den Ergebnissen der Studie.
Für das laufende Jahr rechnet der Branchenverband mit einem Gesamtumsatz von 32,4 Milliarden Euro, das entspricht einem Plus von sieben Prozent zum Vorjahr. Allein der Online-Handel mit Waren kann laut den Prognosen ein Wachstum von 17 Prozent verzeichnen. Damit erreicht der E-Commerce offenbar erstmals die Schwelle von 20 Milliarden Euro und wird sie mit voraussichtlich 21,48 Milliarden Euro Umsatz sogar überschreiten können, so der Verband. "Der BVH ist gespannt auf die zweite Jahreshälfte 2011 und beobachtet im Zusammenhang mit der Entwicklung des E-Commerce auch gezielt den Mobile Commerce und Social Media. Beide Trends haben sich in den vergangenen Monaten stark weiterentwickelt und sorgen dafür, dass der E-Commerce noch stärker wächst und voranschreitet", sagt Wenk-Fischer.
Gleichzeitig gaben der BVH und der Ebay-Online-Bezahldienst Paypal die Ergebnisse einer weiteren Untersuchung bekannt. Die Studie "E-Commerce 2011" setzt sich mit aktuellen Trends im Online-Handel auseinander und wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal gemeinsam mit dem BVH präsentiert.
Die Ergebnisse der Studie, bei der bundesweit 1.020 Interviews mit Online-Nutzern geführt wurden, zeigen, dass bereits 78 Prozent der Befragten online eingekauft haben. Dabei seien Sicherheit, schnelle Abwicklung, guter Service und niedrige Preise sowie das passende Bezahlverfahren wichtig. Die meisten Nutzer akzeptieren wie gehabt die Zahlung per Vorkasse, anschließend folgt mit, nach eigener Aussage, steigender Tendenz Paypal sowie an dritter Stelle die Bezahlung per Nachname.
Laut Paypal bieten derzeit 17 Prozent der Händler mobile Bezahlmöglichkeiten an oder planen dies. 5,5 Prozent der Nutzer habe bereits mobil eingekauft und bezahlt. "Mobile ist aktuell einer der wichtigsten Trends im interaktiven Handel. Händler und Dienstleister haben sich in kürzester Zeit flexibel auf das neue Medium eingestellt. So sind allein innerhalb des vergangenen Jahres viele neue Apps und mobilen Anwendungen realisiert worden, die dem Kunden deutlich machen, dass er alles überall und zu jeder Zeit sicher bekommen kann", sagt Wenk-Fischer. Das sei für immer mehr Kunden von hoher Relevanz und werde zukünftig Mobile weiter vorantreiben. (kb)
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