Google macht das Handy zur Geldbörse

30.06.2011 - Der Online-Konzern Google prescht im Mobile Payment vor: Mit Google Wallet hat das Unternehmen in den USA eine mobile Bezahllösung eingeführt. Damit sollen Nutzer künftig über ihr Smartphone bezahlen können.

Der Dienst Google Wallet, basiert auf der Near-Field-Communication-Technologie (NFC). Dabei müssen die Nutzer ein Telefon mit NFC-Chip in die unmittelbare Nähe eines Terminals halten und die Transaktion durch Antippen bestätigen.

Im Moment führt Google noch einen Feldversuch mit Wallet in New York und San Francisco durch. Zunächst können den Dienst nur Besitzer des vom US-Netzbetreiber Sprint verkauften Android-Handys Nexus S 4G nutzen - zusätzliche Geräte sollen folgen, heißt es in einer Pressemitteilung. Vermutlich startet das Angebot offiziell im Sommer. Google hat für Wallet mehrere Partner gewonnen, vorweg den Kreditkartenanbieter Mastercard, auf dessen NFC-System Paypass der Dienst aufsetzt.

Durch die Partnerschaft wird Google Wallet vom Fleck weg von 124.000 Händlern in den USA und 311.000 auf der gesamten Welt akzeptiert. Weitere Partner sind die Bank Citi und der Zahlungsabwickler First Data. Zudem spreche Google mit Anbietern von Kassiersystemen. Dem Dialogmarketing will Google mit der Handybörse neue Möglichkeiten eröffnen. So soll der Service die Möglichkeit bieten, Gutscheine und Bonusprogramme einzubinden.

Paypal-Klage könnte Pläne stoppen
Gestoppt werden könnten die Pläne Googles möglicherweise von der Ebay-Tochter Paypal. Wie Paypal in einem Blog-Eintrag bekannt gab, will der Zahlungsdienst gegen Google und zwei ehemalige Mitarbeiter gerichtlich vorgehen. Osama Bedier und Stephanie Tilenius, heute mit verantwortlich für Google Wallet, hätten Unternehmensgeheimnisse verraten, lautet ein Teil der Vorwürfe. (re)

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