01.07.2011 - Das israelische Start-up Do@ will mit einer App für das iPhone "die mobile Suche revolutionieren". Die Anwendung Do@ erweitert die Suchfunktion indem sie auch Apps durchsucht.
Die Anwendung unterscheidet sich in einigen Punkten deutlich von bisherigen Lösungen. Die größte Neuerung dürfte sicherlich sein, dass Do@ auch Apps durchsucht. Zwar werden hierbei keine "nativen", geschlossenen Apps berücksichtigt - aber Web-Apps, die auf dem kommenden Internetstandard HTML5 basieren.
Keine Links, sondern Ergebnisse
Darüber hinaus zeigt Do@ keine Links in Form von Ergebnislisten an, sondern sofort die Ergebnisse in einer Art Screenshot, vergleichbar mit Googles Funktion Instant Preview im stationären Web. Bei Do@ kann der Nutzer sich dann mit Wischbewegungen durch die verschiedenen Ergebnisse navigieren.
Sucht man beispielsweise nach einem konkreten Filmtitel, könnten Ergebnisse der Apps von der Filmdatenbank IMDB und dem Streamingdienst Netflix eingeblendet werden. Eine Produktsuche könnte zu Amazon und Ebay, eine Musiksuche zu Soundcloud, Last.fm und Metrolyrics sowie eine Nachrichtensuche zu Reuters und ESPN führen. Bisher ist die Anwendung nur für das iPhone verfügbar, eine Android-Version soll laut Do@ folgen.
Darüber, aus welchen Apps dem jeweiligen Nutzer Ergebnisse angezeigt werden, soll dessen "Social Radar" entscheiden, so das Start-up. Die Auswahl erfolge auf Basis der Präferenzen des Nutzers sowie seines sozialen Netzwerks. Vermutlich greift Do@ darauf beispielsweise auf den so genannten Open Social Graph von Facebook zu.
Do@ wurde von Rami Kasterstein, Ami Ben-David und Joey Simhon gegründet. Laut Branchendienst Techcrunch konnten sie schon Inves-titionen in Höhe von 8,6 Millionen US-Dollar einsammeln. (re)
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