Deutsche Messe will ganzjährig Dialog führen

31.03.2011 - Die Deutsche Messe, Veranstalter unter anderem der Cebit und Hannover Messe, bietet seit einiger Zeit mit einer Dialog-Tochter auch Dienstleistungen im E-Mail- und Online-Marketing an. Offenbar ist der Versuch, sich wirtschaftlich auf eine breitere Basis zu stellen, erfolgreich.

"Der Begriff virtuelle Messe ist verbrannt, ganz klar", sagt Ulf Brandes, Marketingchef der Deutschen Messe Interactive. Die Vorstellung einer Online-Messe mit virtuellen Ständen hat sich also offenbar überlebt - trotzdem sucht auch ein Großveranstalter wie die Deutsche Messe weiterhin nach Möglichkeiten, über den Messezeitraum hinaus Geld zu verdienen.

Der Veranstalter der Cebit und der Hannover Messe hat deswegen gemeinsam mit dem Beteiligungsunternehmen Catagonia im Jahr 2009 die Deutsche Messe Interactive (DMI) gegründet. Der Dienstleister soll das eigene Kontaktpotenzial noch besser vermarkten und durch Dialogmarketing-Dienstleistungen wie beispielsweise E-Mail-Marketing Neukunden im B-to-B-Geschäft vermitteln. Zwei Millionen Datensätze stehen nach Eigenangaben für solche Lead-Kampagnen zur Verfügung. Die Daten stammen vorwiegend aus Messe-Anmeldungen und sind nach Angaben der Deutschen Messe per Opt-in gesichert.

[f1]Als nächstes Produkt geplant ist eine so genannte "Infobox": eine Art dialogfähiger Banner, der zwischen Surfern und Unternehmen vermittelt. Diese wird auf Partnerportalen von DMI, wie beispielsweise Computerwoche.de, kontextabhängig eingeblendet. Ein mögliches Beispiel: Neben einem Artikel über Cloud Computing wird der User über die Infobox gefragt: "Was wollten Sie schon immer über Cloud Computing wissen?" Gibt der User eine Frage ein, wird dies an einen entsprechenden Anbieter weitergeleitet.
Firmen wie Microsoft, Dell und Oracle sind bereits DMI-Kunden. "Wir haben schon im ersten Jahr die Gewinnzone erreicht", so Brandes. Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile etwa 20 Mitarbeiter. (re)

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