31.03.2011 - Payback hat ausgelagert - und Cadooz profitiert davon. Mit der Übernahme des Kundenbindungsprogramms durch American Express Ende 2010 fiel auch die Entscheidung, dass bei Payback unter anderem der Bereich des Prämiengeschäfts von einem externen Dienstleister übernommen wird. Dieser wurde nun in Cadooz, einem Hamburger Dienstleister für Gutscheine, Prämien und Incentives, gefunden.
Mit dem Prämiengeschäft wechselt auch Andreas Mertens von Payback zu Cadooz und übernimmt ab April die Geschäftsführung der neuen Tochter Cadooz Rewards.
"Künftig kann die Cadooz AG Sachprämien, Gutscheine, Events und Marktforschung aus einer Hand anbieten und das bisherige Angebot im B-to-B-Segment verstärken", sagt Florian Welsch, Vorstand der Cadooz Holding und Geschäftsführer der Cadooz Rewards GmbH. "Damit haben wir ein Portfolio, das so auf dem deutschen Markt unerreicht ist." Auch Mertens meint, dass der Wunsch, Gutscheine ins Sachprämiengeschäft zu integrieren, bei den Kunden groß sei und so für Cadooz großes Potenzial biete. Cadooz Rewards wird, wie Payback, seinen Sitz in München haben.
[f1]Laut Welsch gelte es jetzt, die Sy-nergieeffekte der verschiedenen Produkte zu nutzen und den Bestandskunden die neuen Dienstleistungen anzubieten. Auch für bisher externe Payback-Kunden aus Branchen wie Transport, Logistik, Finanzdienstleis-tung und der Automobilindustrie ist Cadooz Rewards künftig verantwortlich. Außerdem sollen natürlich weitere Kunden im B-to-B-Bereich mit der neuen Unit gewonnen werden.
Auch wenn sich die Umsätze zwischen Sachprämien- und Gutscheingeschäft unterscheiden, will Welsch beide Segmente gleichberechtigt nebeneinander betrachten. Da Gutscheine bislang jedoch das Kerngeschäft von Cadooz darstellen, werde der Sachprämienbereich jetzt stärker wachsen, so Welsch.
Potenzial sieht der Cadooz-Vorstand auch im internationalen Markt. 2010 gründete das Unternehmen eine Tochterfirma in Österrreich, und auch die Kunden des Dienstleisters drängen laut Mertens immer mehr ins Ausland. Für Payback hat Cadooz Rewards neben dem Deutschland-Geschäft daher auch schon den polnischen Markt übernommen. (kb)
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