02.02.2011 - Je größer ein Unternehmen ist, desto höher sind die Chancen seiner Mitarbeiter auf Unterstützung durch den Arbeitgeber bei beruflicher Weiterbildung - das zeigt beispielsweise eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft. Kleine und mittlere Unternehmen könnten die Qualifizierung sicher ebenso gut gebrauchen, nur fehlen oftmals die Mittel. Dabei gibt es Alternativen.
Wie mannifaltig die Landschaft an Fördermöglichkeiten durch nationale und europäische Behörden ist, ist vielen Arbeitnehmern und -gebern jedoch nicht bewusst. Janine Luzak von der Hamburger PR-Agentur Frau Wenk hat sich mit dem Thema beschäftigt. Ihr Arbeitgeber unterstützt die Hamburg Media School bei der Durchführung des Seminars "Online Marketing Rockstars" am 11. Februar in der Hansestadt. Weil bei Start-ups häufig die Mittel für die Teilnahme an solchen Veranstaltungen begrenzt sind, hat sie recherchiert, welche Möglichkeiten für eine finanzielle Unterstützung existieren. "Ich wollte einfach mal hervorholen, dass es so etwas überhaupt gibt", sagt Luzak.
Für den Anfang sei die Agentur für Arbeit ein guter Ansprechpartner. Ein weiterer Anlaufpunkt ist der Online-Förderassistent des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Hier besteht für jeden die Chance, nach einigen Eingaben ein passendes Förderprogramm zu finden. "Egal ob Existenzgründer, Privatperson oder Unternehmen, hier können mit ein paar Mausklicks Angebote generiert werden, die eventuell sowohl für Arbeitnehmer als auch fürArbeitgeber interessant sind", so Luzak. Die Programme variieren u. U. von Bundes- zu Bundesland, zu deutschlandweiten Förderprogrammen gesellen sich solche auf europäischer Ebene hinzu.
Schon bei der Gründung kleiner Unternehmen können Arbeitgeber mit dem "Einstellungszuschuss bei Neugründungen" einen Zuschuss zum Arbeitsentgelt der Mitarbeiter erhalten. (re)
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