28.01.2011 - Die M-Days, Kongressmesse für die Mobile-Branche, verzeichnete am Donnerstag und Freitag mehr als 3.000 Teilnehmer und hat ihre Besucherzahl im Vergleich zum Vorjahr damit fast verdoppelt. Die M-Days fanden zum sechsten Mal ingesamt, aber zum ersten Mal in Frankfurt am Main statt. Eine ganz besondere Überraschung erwartete die Zuschauer noch bei der Preisvergabe des "Show your App"-Awards.
Zur letztjährigen Veranstaltung in München hatten noch 1.650 Besucher den Weg gefunden. Die Zahl der Aussteller stieg von 70 auf 94, dafür wurde die Ausstellungsfläche laut Veranstalter verdreifacht. Erstmals seien alle vier führenden Mobilfunknetzanbieter sowohl als Aussteller als auch als Referenten an Bord gewesen. "Mit diesem Erfolg wurden unsere Erwartungen an die erste M-Days hier bei uns am Main übertroffen", sagte Klaus Reinke, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Frankfurt.
Die M-Days waren in der BMW-World in München zuletzt an die Kapazitätsgrenzen gestoßen. Nachdem die Veranstaltung ihren Umzug nach Frankfurt verkündet hatte, wurde die Namensrechte an der Kongressmesse von der Messe Frankfurt aufgekauft. 11 Prozent Communications, der bisherige Inhaber der Rechte, ist aber nach wie vor Organisator der M-Days.
Das Kongressprogramm wartete mit insgesamt 160 Referenten auf. In den Panels diskutierten Unternehmensvertreter von BMW, Birkel, Coca-Cola, Frosta, Henkel und Volkswagen mit Mobile-Marketing-Dienstleistern. Zentrale Frage: Wie lässt sich mit Apps & Co Geld verdienen. Diskutiert wurden neue Bezahlsysteme und In-App-Sales. Hoher Publikumsandrang herrschte beispielsweise am ersten Tag bei der Diskussion zu M-Commerce und Location Based Advertising, in dem unter anderem Dr. Thomas Schnieders die M-Commerce-Strategie von Otto erläuterte (mehr zum Thema M-Commerce allgemein sowie dem Vorgehen der Otto Group in der Februar-Ausgabe der ONEtoONE).
Am Freitag wurde zum Ende der M-Days schließlich noch der "Show your App"-Award vergeben. Den Publikumspreis gewann die Mobile-Couponing-Anwendung Mymobai. Gründer und Geschäftsführer André Reif erschien zur Entgegennahme des Preises knapp bekleidet in einer Art Bade-Outfit, das Kennern des Kino-Films "Borat" bekannt vorkommen dürfte. Reif löste damit offenbar eine auf Facebook geschlossene Wette ein. Den ersten Platz des Jury-Preises erhielt die österreichische Jogging-App Runtastic. (re)
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