27.01.2011 - Der Online-Handel mit Firmenkunden profitierte 2010 von der gesamtwirtschaftlich positiven Entwicklung. Der Aufschwung soll 2011 weitergehen, und so suchen die Versender auch im laufenden Geschäftsjahr neue Mitarbeiter.
von Susanne C. Steiger
Dass es Zeichen einer wirtschaftlichen Erholung in der Branche gibt, geht aus einer gemeinsamen Studie zum B-to-B-Handel des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels und der Creditreform Wirtschaftsforschung hervor. Dabei sind 125 B-to-B-Versender zur aktuellen Wirtschaftslage, ihren Geschäftsaussichten und zu ihren Finanzierungsbedingungen befragt worden.
47,2 Prozent der befragten Unternehmen gaben bei der Einschätzung zur aktuellen Geschäftslage die Note "gut" oder "sehr gut" an. Im Jahr 2009 waren es laut Studie nur 27,5 Prozent gewesen. Auch der Anteil der B-to-B-Versandhändler, die ein Umsatzminus hinnehmen mussten, verringerte sich binnen Jahresfrist von 55,8 Prozent auf 16,8 Prozent.
Ähnliches gilt offenbar für die Ertragslage. Nachdem 2009 nur 13,3 Prozent der Befragten ihren Gewinn laut Studie ausweiten konnten, schafften es dieses Mal 45,6 Prozent der Versandunternehmen. Außerdem besteht aufgrund der verbesserten Geschäftslage zusätzlicher Personalbedarf. So beschäftigt laut Studie bereits rund jedes dritte Unternehmen (36 Prozent) heute mehr Mitarbeiter als noch vor einem Jahr. Weitere Einstellungen sind bei drei von zehn Unternehmen (29,6 Prozent) geplant.
Die Auftragseingänge sind, so die Studie weiter, 2010 ebenfalls gestiegen. Nachdem 2009 15 Prozent der B-to-B-Versandhändler einen Zuwachs beim Auftragseingang verbuchten, sind es aktuell bereits 54,4 Prozent.
Positiv seien auch die Entwicklungen der B-to-B-Versender im Bereich Social Media. So hat laut Studie jedes fünfte B-to-B-Unternehmen ein Facebook-Profil, auch Xing und Twitter finden verstärkte Anwendung. (sl)
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