Social Commerce

Asos startet Shop auf Facebook

26.01.2011 - Der britische Modeversender Asos hat heute einen Shop direkt im sozialen Netzwerk Facebook gestartet. Facebook-User können dort direkt einkaufen und müssen nicht gesondert den externen Onlineshop des Unternehmens besuchen.

von Susanne C. Steiger

Der Asos-Facebook-Shop basiert auf einer so genannten Facebook App. Wenn die User diese nutzen wollen, müssen sie einwilligen, dass die Anwendung auf ihre allgemeinen Daten wie etwa Name, Profilbild, Geschlecht und Freundesliste zugreifen darf. Außerdem müssen die Nutzer damit einverstanden sein, dass Asos Beiträge auf ihrer Pinnwand postet. Ist diese einmalige Einwilligung erteilt, können die Nutzer über Facebook offenbar auf das gesamte Asos-Sortiment zugreifen. Zusätzlich können die Nutzer ihre Freunde einladen und Artikelinformationen mit ihrem Netzwerk teilen.

Um bestellen zu können, müssen sich die Facebook-Mitglieder außerdem als Kunden registrieren - mit E-Mail- sowie voller Adresse. Die weitere Bestellkommunikation, wie etwa Orderbestätigung und ähnliches, wird offenbar ebenfalls über E-Mail abgewickelt. Die Bezahlung ist bislang in Deutschland offenbar nur über Kreditkarte möglich.

Asos hatte den Facebook-Shop bereits vor etwa einer Woche angekündigt. "Wir haben Millionen an Besuchen und Millionen an Pfund, die von Facebook zu uns kommen", äußerte sich E-Commerce-Direktor James Hart gegenüber dem britischen Branchendienst "New Media Age". Theoretisch müssten weniger Klicks und Hürden vor dem Kauf zu einer höheren Konversionsrate führen. "Wir werden sehen müssen, ob dies zu höheren Verkäufen führt", so Hart weiter. Asos füge jede Woche 1.300 Produkte zu seinem Sortiment hinzu, dies solle auch auf Facebook der Fall sein. Technologiedienstleister von Asos ist das US-Unternehmen Usablenet.

Asos mit Hauptsitz in London wurde im Juni 2000 gegründet und bezeichnet sich als Großbritanniens größten unabhängiger Online-Händler für Mode und Beauty-Produkte. Im Jahr 2010 erzielte das Unternehmen 223 Millionen Pfund (nach derzeitigem Kurs knapp 260 Millionen Euro) Umsatz und 20,3 Millionen Pfund (etwa 23,6 Millionen Euro) Gewinn. Außerdem brachte das Unternehmen eigene Websites für Deutschland, Frankreich und die USA ins Netz. (re)

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