31.08.2010 - Dienstleister aus dem klassischen, produzierenden Dialogmarketing stehen offenbar nach wie vor unter starkem Druck. In jüngster Zeit mussten zwei weitere Firmen Insolvenz anmelden: SPT Mail, Press & Logistic Services aus Neuhausen in Baden-Württemberg sowie Connecting Ideas Direct aus Mechernich in Nordrhein-Westfalen.
Besonders dramatisch ist die Lage bei Connecting Ideas Direct. Hauptgesellschafterin Astrid Groß-Bild sieht keine Möglichkeit mehr, das Unternehmen weiterzuführen. Allen noch verbliebenen 48 Mitarbeitern sei gekündigt worden - auch dem Geschäftsführer und Noch-Ehemann Rainer Groß. Astrid Groß-Bild ist zusätzlich Gesellschafterin der Dialogmarketing-Agentur Connecting Ideas. Der Agentur gehe es zum Glück hervorragend, so die Chefin. Umsatz und Gewinn hätten sich fast verdoppelt.
Unruhe auch bei SPT: Der schwäbische Dialogmarketingdienstleister musste beim Amtsgericht Esslingen Insolvenzantrag stellen. Die Gründe: Zur Digitalisierung und dem da-raus resultierenden Umbruch des Geschäftsfeldes sei im vergangenen Jahr noch die Werbekrise hinzugekommen, so Geschäftsführer Sigurd Skutnik. "Wir werden dem Markt aber mit recht großer Sicherheit erhalten bleiben", betonte er. Langfristig will der SPT-Geschäftsführer eine strategische Partnerschaft eingehen, die eine Beteiligung in irgendeiner Form umfasst, "mit jemanden, der an unserem Dienstleistungsangebot Interesse hat". Es gebe bereits Rückmeldungen aus dem Markt. (te/re)
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