Banking

Fidor Bank: Geld überweisen via Twitter

05.08.2010 - Die Fidor Bank will ihren Kunden eine sichere Überweisung über den Online-Dienst Twitter ermöglichen. Sowohl der Überweisende als auch der Empfänger müssen dafür für das Fidor-Bezahlsystem E-Wallet angemeldet sein.

Das Anlegen eines Kontos bei dem "Echtzeit-Bezahlsystem" E-Wallet ist kostenlos, so Fidor in einer Pressemitteilung. Will ein Fidor-Kunde eine Überweisung über Twitter vornehmen, so muss er den Namen seines Twitter-Kontos in seinem Kundenprofil hinterlegt haben. Für eine Geldsendung trägt der Absender dann den Twitter-Namen des Empfängers in das Empfängerfeld der E-Wallet-Überweisung ein. Der Empfänger erhält eine Benachrichtigung über den Geldeingang im genannten Twitter-Account und soll dann - nach Registrierung für E-Wallet - sofort über das Geld verfügen können, so die Bank in einer Pressemitteilung. "Dieses Angebot kann für Unternehmen interessant sein, die virale Aktivitäten ihrer Kunden honorieren wollen, ohne nach den Kontodetails der Kunden fragen zu müssen", sagt Matthias Kröner, Vorstandschef der Fidor Bank.

[f1]Zum Start des neuen Twitter-Überweise-Dienstes erhalten alle Follower des Fidor Bank Twitter-Kontos "einen kleinen Geldbetrag" gutgeschrieben. So werden sie die Möglichkeit der Web-2.0-Überweisung direkt testen, hofft die Bank. Das E-Wallet der Bank befindet sich zurzeit noch in einer Testphase und ist deswegen auf Überweisungen innerhalb Deutschlands beschränkt. Laut der Bank nehmen bereits rund 2.000 Kunden das Angebot in Anspruch.

Die Fidor Bank hat im April 2009 die Vollbanklizenz erhalten. Im Dezember 2009 hat sie ihre Geschäftsaktivitäten als Kreditinstitut aufgenommen und begonnen, eigene Finanzprodukte im Internet anzubieten. Dabei handele es sich primär um Lösungen, die von der Gesellschaft bereits im Vorjahr entwickelt und über Drittbanken angeboten wurden, so das Unternehmen auf seiner Website. Unter dem Motto "Banking mit Freunden" will das Institut die zentralen Wirkprinzipien des Web 2.0 auf das Thema Finanzdienstleistungen übertragen. Die Kunden sollen dabei unmittelbar in die Wertschöpfungskette der Bank integriert werden. Auf der Plattform Gemege.de (steht für "Gemeinsam mehr Geld") sollen sie sich untereinander beraten - gute Ratschläge will die Bank finanziell honorieren. Zur Fidor Bank gehört ebenfalls der auf die Finanzdienstleistungsbranche spezialisierte Performance-Marketing-Dienstleister Zieltraffic als 100-prozentiges Tochterunternehmen. (re)

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