Auch Publicis baut um - Modem kommt nach Deutschland

Auch bei Publicis ist die Digitalisierung einer der Hauptgründe für die neuen Strukturen. Ein Namensstreit hatte bisher die Umbennnung blockiert. Ab sofort wird P-Mod als Publicis Modem Deutschland Teil des internationalen Publicis-Modem-Netzwerkes. Die Leitung der umbenannten Agentur übernimmt Joel Flammann, General Manager Publicis Modem. Das internationale Geschäft von Publicis Modem wird von CEO Jean-Philippe Maheu geführt. Flammann berichtet damit sowohl an Steven Althaus, Chairman und CEO Publicis Deutschland, als auch an das internationale Netzwerk von Publicis Modem.

"Mit diesem Schritt schließen wir die Digitalagenturmarke der Publicis in Deutschland endgültig an das starke internationale Netzwerk der Publicis Modem an. Bisher war dies durch namensrechtliche Konflikte ausgeschlossen", sagt Althaus. Joel Flammann will mit der Agentur künftig eine Doppelrolle erfüllen: "Zum einen tritt Publicis Modem als eigenständige Digitalmarketingagentur am Markt auf, zum anderen unterstützt Publicis Modem die Publicis bei der Digitalisierung des Kommunikationsgeschäfts."

Auch die Publicis-Agenturmarke BMZ, die zeitweise unter P-Mod geführt wurde, ist mittlerweile vom Markt verschwunden. Sie wurde Mitte 2009 in die ebenfalls zur Publicis Group gehörende Agentur Saatchi & Saatchi Düsseldorf integriert. Damit scheint es nach vielen Namenswechseln nun eine klare Struktur und einheitliche Benennung unter den Publicis-Agenturen zu geben.

Nach eigenen Angaben beschäftigt Publicis Modem aktuell 60 Mitarbeiter an den deutschen Standorten München, Erlangen und Düsseldorf. Die Agentur betreut unter anderen Kunden wie Siemens, EADS, MAN und BMW. (kb)