27.02.2009 - Der Shopping-Club Limango bindet sich an die Otto Group.
Eine Verdopplung der Markenpartner in diesem Jahr, dreimal so viele Verkaufsaktionen wie 2008, jeden Tag 1.000 neue Mitglieder und seit Januar auch noch ein Investor namens Otto Group: Limango, ein Shopping-Club für junge Eltern, hat nicht unbedingt Grund dazu, sich in Bescheidenheit zu üben. Doch Sven van den Bergh denkt da anders. "Unser Geschäftsmodell ist konservativ aufgebaut", sagt der Mitbegründer des Portals. Und allen Zahlen zum Trotz: "Wir setzen auf ein vorsichtiges Wachstum, um unsere Servicequalität halten zu können."
Limango beschäftigt in München 15 feste und mehrere freie Mitarbeiter. Das Portal setzt auf zeitlich befristete Verkaufsaktionen, bei denen Familien mit kleinen Kindern angeblich bis zu 70 Prozent sparen können. "Im Normalfall haben wir die besten Preise am Markt, weil wir häufig Überschussware verkaufen, die man sonst nur im Outlet findet", sagt van den Bergh. Die Hersteller würden ihm Best Prices garantieren. Dafür bräuchten die Markenproduzenten nicht auf Resterampen zu setzen, sondern könnten ihre Ware kontrolliert im Markt verkaufen.
Der Shopping-Club ist im Oktober 2007 gegründet worden. 2008 hat Limango 100 Verkaufsaktionen gestartet. 2009 sollen es 300 werden. 120 Markenpartner sind zurzeit im Boot; für Ende dieses Jahres hofft van den Bergh auf 250. Aktuell zählt Limango 150.000 registrierte Mitglieder. Gewinn erwirtschaftet das Unternehmen noch nicht.
Die Otto Group hat das Potenzial von Limango erkannt und das Unternehmen zu 100 Prozent übernommen - übrigens ohne die Geschäftsführung zu verpflichten, die Logistikdienstleis tungen des Konzerns in Anspruch zu nehmen. (te)
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