26.11.2007 - Kimeta adaptiert das Erfolgsmodell Suchwortvermarktung
Im Anzeigen- und Stellenbörsen-dschungel ist es für Unternehmen schwierig, kosteneffizient und risikoarm potenzielle Bewerber auf sich aufmerksam zu machen", sagt Jörg Malang, geschäftsführender Gesellschafter der Jobsuchmaschine Kimeta. Fürwahr: Wer eine begehrte Arbeitskraft wie einen Online-Marketing-Manager anwerben will, muss in Zeiten des Fachkräftemangels besonders laut trommeln.
Abhilfe soll das neue erfolgsbasierte Abrechnungsmodell von Kimeta schaffen, mit dem das Darmstädter Unternehmen als erste Jobsuchmaschine das Erfolgsmodell der Suchtreffer-Vermarktung auf ihr Marktsegment überträgt. Somit können Stellenanbieter via Textlinks auf ihre Stellenausschreibungen aufmerksam machen. Die so genannten Sponsored Links erscheinen immer dann, wenn das gebuchte Suchwort, zum Beispiel "Geschäftsführer Vertrieb", in die Kimeta-Suchmaske eingegeben wurde. Die Sponsored Links tauchen entweder oberhalb ("Ki Jobs") oder rechts neben der Ergebnisliste ("Ki Ads") auf. Abgerechnet wird pro Klick. Dieser kostet in der Einführungsphase 50 Eurocent bei einem Mindestbudget von 149 Euro (Ki Jobs) bzw. 89 Euro (Ki Ads), das allerdings für verschiedene Sponsored Links genutzt werden kann. Sobald das Budget aufgebraucht ist, verschwinden die Textanzeigen. Wenn mehr Keyword-Buchungen als Werbeplätze vorliegen, wird jeweils der Textlink mit den wenigsten Page Impressions angezeigt. Damit werden alle Buchungen gleichermaßen berücksichtigt.
Kommt das Auktionsmodell à la Google?In der zweiten Phase will Kimeta nach Branchen gestaffelte Preise einführen. "Denkbar ist auch ein Auktionsmodell à la Google", sagt Malang.//Die dritte Werbeform heißt Ki Company und bietet Stellenanbietern die Möglichkeit, sich besonders prominent auf Kimeta zu präsentieren. Zum einen werden die Textlinks mit Logo und farblicher Markierung deutlich hervorgehoben, zum anderen erscheint die Anzeige oben rechts auf der Website. Zusätzlich kann das Unternehmen weitere Informationen wie Branche, Anzahl der Mitarbeiter und Ansprechpartner direkt bei jedem Treffer einzeln anzeigen lassen. Dafür berechnet Kimeta eine monatliche Pauschale von 500 Euro. Der Mindestbuchungszeitraum beträgt drei Monate. Die Anzeigen erscheinen unabhängig von den eingegebenen Suchwörtern.
Kimeta ist im Dezember 2006 gestartet und verzeichnet monatlich Page Impressions in siebenstelliger Höhe. Die Zahl der Visits erreichte in der Spitze sechsstellige Werte. Geschäftsführende Gesellschafter sind neben Jörg Malang Dr. Erik Spickschen und Torsten Hein. Spickschen verantwortet die Bereiche Business Development, Finanzen und Organisation, Hein ist für die Technologie und Produktentwicklung zuständig. Die beiden hatten zuvor zehn Jahre lang die Personalberatung MSW & Partner geleitet. Malang war zuletzt Country Manager International der Dating-Plattform Be 2, wo er das internationale Marketing und den Roll-out in mehreren Ländern verantwortete. Davor war der 38-Jährige Geschäftsführer der Shopping-Suchmaschine Kelkoo Deutschland. brö
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