23.10.2007 - Lycos Europe hat seinen Zwischenabschluss für die ersten neun Monate dieses Jahres veröffentlicht: Der Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) beträgt 36,4 Millionen Euro.
Im Vorjahreszeitraum betrug das Minus noch 7,9 Millionen Euro. Als Hauptgründe für die rückläufige Entwicklung nennt die Bertelsmann-Tochter mit Sitz im holländischen Haarlem rückläufige Werbeumsätze, eine rückläufige Marge im Shopping-Geschäft und zusätzliche Marketing-Maßnahmen für den Web-Dienst Lycos IQ.
Unter dem Strich blieb dem Unternehmen nach einem Beteiligungskauf ein Überschuss von 44,1 Millionen Euro nach 6,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern ebenfalls mit einem operativen Minus. "Unser größtes Problem sind und bleiben die rückläufigen Umsätze in der Werbung", erklärte Sprecher Sascha Wittler gegenüber ONEtoONE. Derzeit steuere Lycos Gegenmaßnahmen an, um unrentable Produkte abzulösen: "Neue Produkte in der E-Mail-Kommunikation und im Bereich Dating befinden sich derzeit in der Beta-Phase. Bezüglich darauf, ob wir im nächsten Jahr mit einer besseren Entwicklung rechnen können, möchten wir noch keinen Kommentar abgeben."
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