22.10.2007 - Die Argonauten G2 freuen sich über mehr internationales Geschäft. Im kommenden Frühjahr startet die Agentur ein Talentförderungsprogramm.
Wir hatten uns Ende letzten Jahres Ziele gesteckt, über die wir definitiv hinausgeschossen sind", bilanziert Stefan Knieß, CEO der Argonauten G2. Im September 2006 hatte sich die Agentur mit Hauptsitz in Berlin vom Namenszusatz 360 Grad verabschiedet und dem internationalen Netzwerk G2 angeschlossen, das 86 Büros in 42 Ländern hat.
Das Network umfasst alle Marketing Services der Grey Group, unter anderem die Sparten Data Consulting, Dialogmarketing und Interactive. "Wir haben uns damals zu diesem Schritt entschlossen, um bei internationalen Pitches mehr Schlagkraft zu haben", so Knieß. Das sei die richtige Entscheidung gewesen: "Wir konnten unser europäisches Geschäft in den vergangenen Monaten stark ausbauen, etwa mit Kunden wie Coca-Cola." Weitere Kundenverträge mit internationaler Dimension stehen laut Knieß kurz vor dem Abschluss und dürfen deshalb noch nicht kommuniziert werden. Was das Umsatzwachstum angehe, sei man auf einem guten Kurs. "Wir stoßen dieses Jahr in eine Richtung vor, dass wir sagen können: Dies wird das erfolgreichste Jahr, das die Argonauten je hatten." Um außergewöhnlich gute Kampag-nen zu fahren, werde es immer wichtiger, sich als Agentur "nicht auf sein vertrautes Territorium zu beschränken", was die Wahl der Werbekanäle angehe. "Die Bereitschaft, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen, muss da sein." Hier, betont Knieß, hätten sich die Argonauten G2 vor allem jenseits der klassischen Vorgehensweise etabliert: "Beim Thema Dialog trauen wir uns einen Führungsanspruch zu."
Der Begriff Network klinge "zwar immer recht monströs", letztlich lägen die Vorteile aber klar auf der Hand: "Man kennt sich untereinander, weiß, wer was kann und wen man wo einsetzt." Davon, dass es immer schwieriger wird, gute Mitarbeiter zu finden, kann Knieß ein Lied singen: "Wir suchen zurzeit vor allem Spezialisten im Interactive-Bereich. Hier herrscht ein extremer Mangel auf dem Markt."In der Pflicht, sich um qualifizierten Nachwuchs zu kümmern, sieht der Werber in erster Linie die Agenturen: "In das Thema Talentförderung werden wir nächstes Jahr richtig einsteigen, ein entsprechendes Programm ist für das Frühjahr angesetzt." So soll es für Praktikanten und Auszubildende Austauschprogramme mit den Netzwerkagenturen in Frankreich, England und Spanien geben.Ein weiteres Ziel, das die Argonauten anvisiert haben, ist, in den Rankings der großen Kreativwettbewerbe ganz vorn dabei zu sein. Dabei waren sie in den vergangenen Monaten erfolgreich: So holte die Agentur Gold beim New Media Award, beim Mailingwettbewerb der Deutschen Post, beim Mailingtage Award, beim JDW und den New York Festivals. Knieß: "Dass man sich regelmäßig zusammensetzt und die Köpfe um neue Ideen rauchen lässt, schafft eine Haltung, die ich wichtig finde."eaz
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