16.10.2007 - Der viel zitierte Aufschwung ist auch im Direct-Mail-Markt angekommen.
Nach einem durchwachsenen Start ins Jahr 2007 sind die Ausgaben für Direct-Mail-Porto vor allem in den zurückliegenden drei Monaten gestiegen. Für die ersten neun Monate dieses Jahres kommt der Marktforscher Nielsen Media im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf ein Wachstum von 7,7 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 173 Millionen Euro.
Die Handelsorganisationen steigerten ihre Ausgaben für Werbeaussendungen in den ersten drei Quartalen am stärksten. Sie investierten 77 Millionen Euro mehr als 2006. Der Großteil dieser zusätzlichen Werbeaufwendungen, nämlich 34 Millionen Euro, stammt von den Discountern, die ihre Gelder laut Nielsen bei den klassischen Medien massiv reduzierten und zum Teil in die direkte Zielkundenansprache investierten. Analog dazu verhielten sich die Unternehmen der Telekommunikationsbranche. Sie steigerten ihre Werbeinvestitionen im Medium Direct Mail um 11 Millionen Euro auf knapp 48 Millionen Euro, senkten aber ihre klassischen Ausgaben.
Werbestärkste Branche im Direct-Mail-Markt sind nach wie vor die Spezialversender. Sie gaben 683 Millionen (plus 10 Millionen) Euro aus. Die Großversender investierten in den ersten neun Monaten 353 Millionen Euro. Das sind 13 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum.
Ebenfalls aufwärts geht es bei den adressierten Werbesendungen: Die Ausgaben stiegen um 50 Millionen Euro. Die Investitionen in unadressierte Mailings wuchsen sogar um 139 Millionen Euro. Teiladressierte Mailings mussten hingegen Verluste von 16 Millionen Euro hinnehmen.
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