"Die Strafe war ein Schock!"

01.08.2007 - Franz-Josef Rensmann äußerte sich gegenüber ONEtoONE zu seiner Verurteilung und seinem Rücktritt bei Leo Burnett.

Franz-Josef Rensmann blickt schon wieder nach vorn. "Ich habe mehrere Gespräche geführt", sagt der ehemalige CEO von Leo Burnett. "In den nächsten vier Wochen werde ich eine Entscheidung fällen, wohin ich gehe."

Rensmann war vom Landgericht Stuttgart wegen Beihilfe zur Untreue in 80 Fällen zu elf Monaten auf Bewährung und einer Geldstrafe von 50.000 Euro verurteilt worden und hatte sein Amt sofort niedergelegt. Nach seinen Angaben ging es um Vorausrechnungen von RMC, einer Agenturtochter von Ogilvy & Mather. Rensmann war vor seiner Zeit bei Leo Burnett CEO von OgilvyOne und Geschäftsführer von RMC. Das Verfahren steht im Zusammenhang mit einer Affäre bei Daimler Chrysler, wo ein Vertriebscontroller über Scheinaufträge mit Hilfe von Zulieferern zig Millionen Euro veruntreut haben soll. Eine dieser Partnerfirmen war RMC.

"Ich bleibe dabei", sagt Rensmann, "ich habe von den Vorgängen nichts gewusst und mich nicht persönlich bereichert." Rensmann hatte vor Gericht allerdings ein Geständnis abgelegt, um das Verfahren, wie er sagt, zu verkürzen. Die Höhe der Strafe war für ihn dann aber doch ein Schock. "Ich habe mit einer Geldstrafe gerechnet. Die Bewährungsstrafe hat mich persönlich sehr getroffen." Als Geschäftsführer habe er die Verantwortung gehabt, sich aber nicht genug um seine Aufgabe bei RMC gekümmert. te

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