Springer rüstet sich für Postliberalisierung

28.06.2007 - Die Axel Springer AG übernimmt die Mehrheit an der Pin Group. Springer will seinen Anteil von heute 23,5 Prozent auf 71,6 Prozent erhöhen. Kaufpreis: 510 Millionen Euro.

Entsprechende Vereinbarungen schloss das Unternehmen mit den Mitgesellschaftern der Pin Group. Dazu gehören die WAZ-Mediengruppe, die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und die Rosalia AG. Die Verkäufer bleiben Aktionäre und Kooperationspartner der Pin Group. Auch CEO Günter Thiel behält sein Amt.

Es ist ferner vereinbart worden, bis September dieses Jahres weitere Aktien an Regionalzeitungsverlage zu vergeben. So wird die West Mail Holding, ein Joint Venture der Unternehmensgruppe DuMont Schauberg, der Mediengruppe Rheinische Post und des Verlags W. Girardet, Gesellschafter der Pin Group. Außerdem sollen weitere Regionalzeitungsverlage ihre Briefgeschäfte einbringen. Der Anteil der Axel Springer AG wird danach auf voraussichtlich 63,7 Prozent reduziert.

"Wir wollen gemeinsam mit den Altgesellschaftern und künftigen Neugesellschaftern von der weiteren Liberalisierung des Postgeschäfts profitieren", sagte Springer-Chef Dr. Mathias Döpfner. "Dieses Geschäft wollen wir mit unserer Vertriebskompetenz neben dem Inhaltegeschäft in Print und Online zu einer weiteren starken Säule von Axel Springer entwickeln."

Die Pin Group deckt nach eigenen Angaben 96 Prozent des Bundesgebietes durch überwiegend eigene Verteilnetze ab. Das Unternehmen beschäftigt 7.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von gut 186 Millionen Euro. Bis 2015 will die Pin Group ein Umsatzvolumen von 1,5 Milliarden bis 2 Milliarden Euro erreichen.

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