Jurex wird verkauft

25.06.2007 - Ein Investorenpool übernimmt den kriselnden Postdienstleister. Der ehemalige Unternehmenschef Norbert Lüer musste aufgeben.

Die Zukunft des Postdienstleisters Jurex scheint gesichert. Gemeinsam mit weiteren nicht genannten privaten Investoren hat die Ulmer Konzerngruppe Direkt Express den in die Krise geratenen Postdienstleister Jurex übernommen. Nahezu zeitgleich ist Direkt Express übrigens mehrheitlich von der Luxemburger Pin Group gekauft worden.

Zuvor hatte Jurex Insolvenz anmelden müssen, die Geschäfte aber weiter geführt. Mit dem Verkauf schied dann der Firmengründer und bisherige Mehrheitsgesellschafter von Jurex, Norbert Lüer, aus dem Unternehmen aus. Künftig werden die bisherigen Geschäftsführer Johannes Meerloo und Christof Vitovec sowie der neue Geschäftsführer Hakan Kartal den auf förmliche Zustellung spezialisierten Dienstleister führen.

Allerdings mit anderen Vorzeichen: "Bei Jurex wird jetzt ein anderer Wind wehen", kündigte Uwe Stelzig an, Geschäftsleiter Logistik und Qualität bei Direkt Express. Anders als früher werde der Betriebsrat bei allen Entscheidungen mit ins Boot geholt. Stelzig spricht damit Auseinandersetzungen zwischen Unternehmensführung und Mitarbeitern an, die branchenweit für Diskussion gesorgt hatten. "Jurex muss jetzt umstrukturiert werden", sagte Stelzig. Dies beziehe auch Personal-einsparungen mit ein. Bei Jurex sind mehr als 1.200 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen betreut bundesweit gut 900 Vertragspartner und verfügt über 53 Standorte. [k]te[/k]

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