21.06.2007 - Die inhaltliche Entwicklung des Internets ist nach Ansicht des Online-Vermarkters Seven One Interactive so gut wie abgeschlossen.
"Inhaltlich wird Bewegtbild wahrscheinlich die letzte massentaugliche Killer-Applikation des weltweiten Netzes sein", sagte Geschäftsführer Matthias Falkenberg im Gespräch mit ONEtoONE. Danach werde die Weiterentwicklung des Internets vornehmlich auf Basis neuer Distributionswege passieren und das Internet stärker in Richtung mobiler Endgeräte und IPTV gehen.
Falkenberg begründet seine These damit, dass sich die User am Ende nur noch auf die Applikationen konzentrierten, die einen nachhaltigen Mehrwert hätten.
Dies seien Kommunikations-Tools wie E-Mail oder Messenger, die Suche, die Abwicklung bestimmter Transaktionen wie Shopping oder Banking über das Internet sowie die Bereiche Information und Entertainment. "Das werden die großen Säulen sein, auf denen künftig das Internet steht." Virtuelle Welten wie Second Life würden dagegen nur teilweise überleben, und zwar als kleine Module, die sehr stark themengetrieben seien.
Für sein eigenes Unternehmen kündigt Falkenberg weiteres Wachstum an. "Die Relevanz, die wir im Fernsehmarkt haben, wollen wir auch im Online-Werbemarkt bekommen." Die Pro-Sieben-Sat-1-Tochter habe sich im Internet bereits "sehr breit" aufgestellt und wolle "weiter Gas geben". "Wir planen, unser Angebot noch 2007 um mindestens eine Plattform zu erweitern", verriet der Seven-One-Interactive-Chef. Die vorrangige Strategie bestehe darin, mit audio visuellen Inhalten und Werbung auf allen Bildschirmen, Endgeräten und Verbreitungswegen präsent zu sein.
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