22.05.2007 - Jung von Matt erhält die meisten Nominierungen. Vorjahressieger Ogilvy Interactive schafft es dagegen nur einmal auf die Shortlist.
Jung von Matt ist der große Favorit des diesjährigen Deutschen Multimedia Awards (DMMA). Die Hamburger Agentur erhielt vier Nominierungen, und zwar für das mobile Nachrichtenportal "Spiegel Mobile", das Web-Special "Römerquelle" für den gleichnamigen Mineralwasserhersteller sowie für eine vierstufige E-Mail-Kampagne für die Pro-Sieben-Serie "Lost" und eine Online-Kampagne, die den Autovermieter Sixt bewirbt.
Letztere wird in der hart umkämpf ten Kategorie "Werbung/PR" ins Rennen geschickt. Dort konkurriert Jung von Matt mit den Agenturen Neue Digitale, People Interactive und Grimm Gallun Hotappels (GGH). GGH gestaltete eine Banner-Kampagne für Ikea. People Interactive realisierte für die Deutsche Telekom ein Guggenheim-Webspecial, und Neue Digitale konzipierte eine integrierte Online-Kampagne für Adidas.
Auf drei Nominierungen kam Inter one Worldwide. Die BBDO-Tochter schaffte den Sprung auf die Shortlist mit drei Arbeiten für den Kunden BMW: das Online-Racing-Game "Pace - Pursuit Across Europe", die B-to-C-Anwendung "Mini Roof Designer" und die mobile Anwendung "Turn your mobile". Die E-Mail-Marketing-Agentur Mission One und das ZDF und haben je zweimal die Chance auf die begehrte Auszeichnung.
Die Agentur Ogilvy Inter active, die beim letzten DMMA noch mit drei Nominierungen die Shortlist souverän angeführt und am Ende zwei Awards abgeräumt hatte, kann sich in diesem Jahr nur in einer Kategorie Hoffnungen machen.
Bei den Anwendern führt BMW mit vier Nennungen vor Daimler Chrysler, Neckermann.de und dem ZDF (je zwei). Das ZDF tritt sowohl als Agentur als auch als Auftraggeber auf.
Insgesamt umfasst die Shortlist 37 Beiträge, die sich auf zehn Kategorien verteilen. Die Zahl der Einreichungen betrug 368. Das ist das zweitgrößte Teilnehmerfeld in der elfjährigen Geschichte des Deutschen Multimedia Awards. Die meisten Einreichungen verzeichnete wie gewohnt die Kategorie Werbung/PR mit 156 Beiträgen. Danach folgt die Kategorie E-Commerce (47 Einreichungen) vor Unterhaltung (37) und Information (30).
Jury-Sprecher Odo Eke-Bingel beurteilte die Qualität der Einreichungen als "sehr unterschiedlich". In der Spitze sei jedoch eine "relativ hohe Leistungsdichte" zu beobachten gewesen. Insbesondere in den Kategorien Mobile, I-TV und innovative Installationen wurden seinen Beobachtungen zufolge "hervorragende Arbeiten" eingereicht. Für Bingel ist dies ein Indiz dafür, dass "die Zeit für derartige Anwendungen reif ist". "Hier rechnen wir auch in den kommenden Jahren mit einer Vielzahl interessanter Einreichungen", sagt Bingel. Aus diesem Grund werde der Veranstalter Awards Unlimited darüber nachdenken, die Ausschreibung erneut zu überarbeiten und den Marktgegebenheiten anzupassen. brö
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