Dima II: Zukunft statt Nostalgie

28.12.2006 - Der Deutsche Direktmarketing Verband (DDV) hat die Entscheidung über die Dima-Nachfolge vertagt.

Ursprünglich wollte die Branchenorganisation bis Jahresende ein neues Konzept vorlegen. "Eine solche Veranstaltung, die sicherlich in Richtung Wissensvermittlung, also Kongress, geht, liegt dem DDV sehr am Herzen. Aber es müssen auch das richtige Konzept und der richtige Zeitpunkt dafür gefunden werden", erklärt Brigitta Haak, Vizepräsidentin Messe und Veranstaltungen.

Vor 2008 sei auf jeden Fall nicht mit einer derartigen Veranstaltung zu rechnen. Der Verband habe aber schon viele Gespräche für einen neuen Branchen-Event geführt und in Workshops ausgearbeitet.

In der Zwischenzeit setzt der DDV auf das 2006 überarbeitete Konzept für Veranstaltungen und Messen. Dieses sieht vor, verstärkt auf Branchenmessen vertreten zu sein, zum einen mit einem Stand, zum anderen mit einem Programmpaket, das auf die individuellen Bedürfnisse der Branche zugeschnitten ist und die Vorteile des Direktmarketings in den jeweiligen Branchen aufzeigt.

Auf diese Weise will der DDV das Gattungsmarketing ausbauen. "Und das funktioniert am effektivsten, wenn man die Marketingverantwortlichen dort abholt, wo sie sind", sagt Haak, die bei IBM Deutschland die Abteilung Direct & Interactive Marketing leitet.

Den Begriff "Dima-Nachfolgever anstaltung" hört der DDV übrigens nicht gern. "Das Konzept war nicht mehr zeitgemäß, und deshalb sollte man nicht mehr mit dem Namen arbeiten", meint Haak. Statt in Nostalgie zu schwelgen, solle alles darangesetzt werden, "etwas Neues, Zukunftsweisendes" für die gesamte Branche einzuleiten. Der DDV spricht lieber von einer "identitätsstiftenden Veranstaltung für das Direktmarketing".

Die Dima-Veranstalter Messe Düsseldorf und DDV hatten die Kongressmesse im Februar zu Grabe getragen (ONEtoONE 03/06). brö

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