21.12.2006 - GMX- und Web.de-Vermarkter liegt sowohl bei der Monats- als auch bei der Wochenstatistik vorn / AOL fliegt aus den Top Ten
Die United-Internet-Tochter United Internet Media hat ihre Position als reichweitenstärkster Online-Vermarkter Deutschlands verteidigt. Wie die Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (Agof) in ihrer Studie "Internet Facts" ermittelte, kommt UIM auf eine monatliche Reichweite von 18,74 Millionen Unique Usern. Damit erreicht das Montabaurer Unternehmen mehr als jeden zweiten deutschen Onliner (52,1 Prozent). Interactive Media folgt mit 15,47 Millionen Einzelbesuchern (43 Prozent) vor Tomorrow Focus (11,79 Mio., 32,8 Prozent), Yahoo Deutschland (10,07 Mio., 28 Prozent) und dem kürzlich gegründeten Microsoft-Vermarkter Microsoft Digital Advertising Solutions (10,03 Mio., 27,9 Prozent).
Auch bei der Wochenstatistik, die Vermarkterangaben zufolge für den schnellen Aufbau von Werbedruck von zentraler Bedeutung ist, liegt UIM mit 11,7 Millionen Unique Usern vorn. Interactive Media erreicht 8,4 Millionen und Microsoft 5,3 Millionen Nutzer. UIM hatte bereits bei den letzten beiden "Internet Facts" die höchste Wochenreichweite erzielt.Bei den Internet-Angeboten führt wie gehabt T-Online mit einer Reichweite von 13,16 Unique Usern (36,6 Prozent) vor dem von UIM vermarkteten Freemailer Web.de (11,13 Mio., 30,9 Prozent). Yahoo löst MSN als Dritter ab. Nummer fünf ist die Uni t ed-Internet-Marke GMX. Außerdem ergaben die "Internet Facts", dass mittlerweile 37,20 Millionen Menschen (57,2 Prozent) der Deutschen ab 14 Jahren regelmäßig online sind. Dabei liegt der Frauenanteil bei 44,3 Prozent, bei den Männern sind es 55,7 Prozent. Die beliebtesten Internet-Anwendungen sind nach wie vor die E-Mail-Kommunikation (86,7 Prozent) und die Informationsrecherche (85,6 Prozent).
Nach Aussage von Agof-Sprecherin Nadja Elias ist die aktuelle "Internet-Facts"-Studie nur eingeschränkt mit der letzten Erhebung vergleichbar, da die Methoden kontinuierlich optimiert werden. "Reichweitengewinne bzw. Verluste sind deshalb nicht automatisch mit tatsächlichen Gewinnen oder Verlusten gleichzusetzen, sondern methodenbedingt", sagt Elias.
Ein schwacher Trost für AOL. Denn für die Time-Warner-Tochter sind die Modifikationen besonders ärgerlich, da sie dadurch erstmals aus den Top Ten der größten Werbeträger herausfällt. Und das ausgerechnet zu einer Zeit, in der sich das Unternehmen vom Internet-Zugangsgeschäft verabschiedet und fast ausschließlich auf die Online-Werbung als Einnahmequelle setzt. Glücklicherweise flog AOL nur bei der Monatsstastik aus der Liste der besten zehn; bei der Wochenreichweite liegt der Konzern auf Platz sechs. brö
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