Freund und Leid bei AOL Deutschland

20.12.2006 - Der Internetkonzern entlässt Medienberichten zufolge die Hälfte der Belegschaft. Gleichzeitig erzielt das Unternehmen Spitzenwerte bei der Kundenzufriedenheit.

Bei AOL Deutschland droht eine weitere Entlassungswelle. Nach dem Verkauf des Zugangsgeschäfts soll mehr als die Hälfte der verbliebenen 250 Mitarbeiter auf die Straße gesetzt werden, berichtet die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf Unternehmenskreise. AOL will sich künftig als reines Internetportal positionieren. "Doch es gibt kein Portal in Deutschland, das 250 Mitarbeiter ernähren kann", sagte ein AOL-Mitarbeiter. Überdies würden bestimmte Verwaltungsfunktionen überflüssig, und zwar durch die Bündelung auf Europa-Ebene oder in der AOL-Zentrale in den USA. AOL-Deutschland wollte die genannten Zahlen nicht kommentieren, bestätigte aber, dass der Konzern einen Stellenabbau prüfe.

Unterdessen hat AOL bei einer Kundenzufriedenheitsstudie von J. D. Power and Associates den ersten Platz belegt. Die Untersuchung misst die Kundenzufriedenheit mit DSL-Anbietern anhand der Kategorien Leistung/Zuverlässigkeit, Image, Kundenservice/techinsche Unterstützung, Abrechnung, Angebote und Promotions, Kosten und E-Mail-Service. AOL erreichte mit 769 von 1.000 Punkten das beste Ergebnis. Zweiter ist mit 741 Punkten die Telcom-Italia-Tochter Hansenet, die das Zugangsgeschäft von AOL im nächsten Jahr übernimmt. Platz drei belegt 1&1 mit 728 Punkten.

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