Obi und Otto gehen getrennte Wege

23.10.2006 - Versandhändler übernimmt von Baumarktkette alle Anteile des Joint Ventures

Die Otto Group und die Baumarktkette Obi haben ihr Joint Venture beendet. Bereits seit Monaten kursieren Gerüchte über ein Zerwürfnis der beiden Unternehmen.

Otto übernimmt nun vollständig das gemeinsame Geschäft. Der laufende Herbst-Winter-Katalog wird der letzte gemeinsame sein. Im März soll Obi@Otto einen neuen Namen erhalten. Die insgesamt rund 100 Obi@Otto-Mitarbeiter werden weiterbeschäftigt.

"Es stehen uns alle Optionen offen", sagte Dr. Michael Otto, Vorstandsvorsitzender der Otto Group. "Wir können das Unternehmen entweder in Eigenregie führen oder in Zusammenarbeit mit einem neuen Partner." Offenbar wird aber die Partnerlösung bevorzugt. Wie aus dem Unternehmen zu erfahren war, ist Otto derzeit in Gesprächen mit mehreren Baumarktketten.

Obi@Otto war im März 2001 als 50:50-Joint-Venture bundesweit gestartet. Gerüchte über eine Trennung gibt es schon länger. Angeblich soll sich Otto an zu hohen Umsatzforderungen von Obi gestört haben. Der Otto-Konzern hatte bereits Ende Januar Presseberichte nicht dementiert, wonach das Joint Venture auf der Kippe stehe. Offiziell heißt es jetzt, man habe sich einvernehmlich getrennt - wegen unterschiedlicher Vorstellungen über die strategische Ausrichtung und die künftigen Multichannel-Aktivitäten.

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