29.09.2006 - Die Kommunikation der Bundesministerien mit den Bürgern ist verbesserungsfähig. Zu diesem Fazit kommt eine Studie der Initiative Pro Dialog und des Vereins Poldi Net.
Die Erhebung "Politik kommunizieren - eine vergleichende Analyse der Kommunikation von Bundesministerien" hat untersucht, wie die 14 Bundesministerien und das Bundeskanzleramt auf unterschiedliche Bürgeranfragen reagieren. Die Einrichtungen erhielten jeweils neun Anfragen per Mail, Fax oder Brief; gemessen wurden Quantität und Qualität der Antworten.
Insgesamt beantworteten die Institutionen 60 Prozent der Anfragen. Am Besten schnitt das Auswärtige Amt ab: Es erzeilte 202 von 303 möglichen Punkten. Auf dem letzten Platz rangierte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) mit 16 erreichten Punkten.
Zusammenfassend bescheinigt die Studie den Ministerien nur eine mäßige Antwortqualität. Selbst das bestplatzierte Justizministerium erreicht mit seinen Antworten, die am detailliertesten von allen waren, nur 57 Prozent der Gesamtpunktezahl.
Die höchste Rücklaufquote erzielten Briefe; in diesem Segment wurden 29 von 45 Anfragen beantwortet.
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