Rechtsanw�lte: Marketing in einem wachsenden Markt

25.04.2006 - Die Zahl der Anw�lte ist rapide gewachsen: 1990 gab es in Deutschland 56.638 Rechtsanw�lte. 2006 sind 138.131 Anw�lte t�tig. Das Werbeverbot ist faktisch gefallen.

Die Entwicklung k�nnte kaum rasanter sein, von solcher Dynamik k�nnen Marketer sonst nur tr�umen. Zumal vom Werbeverbot f�r Rechtsanw�lte im Kern nur zwei Tabus bleiben: Anw�lte d�rfen nicht um konkrete Mandate werben, und sie d�rfen es nicht unsachlich tun. Nach einer Studie von Triller Communications im Auftrag der "Financial Times Deutschland" geben Anwaltskanzleien 2,5 Prozent ihres Umsatzes f�r Marketing aus. Ein Drittel ist bereit, dieses Budget auf 6 Prozent zu steigern.

Um den Markt k�mmert sich auch Marc-Felix Maier in M�nchen. Zu seinem Instrumentarium z�hlt Dialogmarketing. Maier: "Mailings machen Sinn f�r Kanzleien mit Unternehmenskunden. Die k�nnen gut �ber rechtliche Neuerungen auf dem Laufenden gehalten werden."Das Mailing aus dem Hause Formenunderwerke.com f�r die Rostocker Anw�lte Rathjens & K�hler (siehe Seite 24) dagegen wurde auch gezielt in Stadtvierteln als Postwurfsendung verteilt, in denen von einer h�heren Konzentration potenzieller Straft�ter ausgegangen werden k�nne, sagt Agenturchef Christian Kopocz. "Wir wollten zeigen, was m�glich ist." Der Dialog ist seiner Meinung aber auch f�r Firmenkunden geeignet, wie die Kampagne "Ich will mein Geld" f�r K�hler & Nebgen beweist. "Viele Karten bleiben in den Firmen h�ngen und damit auch der Name der Soziet�t."

Gro�e Kanzleien mit Marketingabteilungen wissen um den wachsenden Konkurrenzdruck. Sie laden zu Fachveranstaltungen, senden Newsletter und unterhalten Websites. 75 Prozent zeigen sich laut Studie auf Messen. Und die Kanzleien setzen auf den Dialog. "Sinn machen Angebote, die inhaltlichen Mehrwert vermitteln", erl�utert Sprecher J�rg Overbeck den Ansatz der Kanzlei Linklaters Oppenhoff & R�dler. Die Soziet�t verschickt Newsletter, veranstaltet Inhouse-Pr�sentationen und Seminare zu aktuellen Urteilen und Gesetzes�nderungen. Auch Clifford Chance verschickt Newsletter, Brosch�ren und Einladungen. "Wir sehen das Marketing als strategisches Instrument", erl�utert Dr. Matthias Lichtblau, Leiter Business Development, das Konzept von Clifford Chance.

Lovells ist im Bereich CRM sehr aktiv, sagt PR-Manager Dr. Christian Seidenabel. "Wir verschicken Einladungen, senden 20 Newsletter aus." White & Case setzt auf Seminare, Brosch�ren und die Website, um Kunden zu halten und anzusprechen. fb

Bild: Dominique Korschinek

Dominique Korschinek
(The Digitale)

Bild: Peter Bilz-Wohlgemuth

Peter Bilz-Wohlgemuth
(The Digitale)

Von Daten zu Deals - wie AI die B2B-Customer Journey revolutioniert

Personalisierung ist der Schl�ssel zum Erfolg im B2B-Marketing - doch sinkende Interaktionsraten und Datenschutzrichtlinien erschweren die gezielte Ansprache. Wie k�nnen Unternehmen dennoch relevante Kunden erreichen und ihre Conversion steigern?

In diesem Vortrag zeigen wir, wie AI-gest�tzte Strategien das Account-Based Marketing (ABM) auf ein neues Level heben. Erleben Sie, wie moderne Technologien neue Potenziale heben, Leads qualifizieren und automatisierte, personalisierte Kampagnen erm�glichen. Anhand einer Live-Demo erhalten Sie Einblicke, wie Sie mit AI Ihre digitale Customer Journey optimieren und Ihre Conversionrates nachhaltig erh�hen.

Erfahren Sie, wie Sie Account Based Marketing gezielt einsetzen, um Ihre Marketingstrategie effizienter, pr�ziser und erfolgreicher zu gestalten.

Vortrag im Rahmen der KI in der Kundenkommunikation 25. am 27.05.25, 09:30 Uhr