Gewinner und Verlierer im CRM-Markt
22.07.2004 - SAP mit Umsatzplus, Verluste bei Siebel
Der deutsche Software-Konzern SAP hat seinen Umsatz im zweiten Quartal um neun Prozent auf 1,8 Milliarden Euro erhöht. Wie das Unternehmen mitteilt, stiegen die Einnahmen aus dem Lizenzgeschäft gegenüber dem Vorjahresquartal um 15 Prozent auf 497 Millionen Euro. Das Konzernergebnis legte um 13,7 Prozent auf 249 Millionen Euro zu. Für das erste Habjahr 2004 bedeutet dies ein Umsatzplus um sechs Prozent auf 3,3 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Unterdessen meldet der US-Mitbewerber Siebel für das zweite Quartal die erwarteten Umsatzverluste (ONEtoONE berichtete). Der CRM-Anbieter hat im zweiten Quartal mit umgerechnet rund 245,3 Millionen Euro knapp zehn Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Für die Halbjahreszahlen ergibt sich ein Minus von rund 29 Millionen Euro, der Umsatz fiel von 542,5 Millionen Euro auf 512 Millionen Euro. Durch Kostensenkung konnte Siebel dennoch einen Gewinn von rund 32,5 Millionen Euro erwirtschaften.
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