12.07.2004 - Konkurrent Seekport greift Suchmaschine in Kampagne an
Der Suchmaschinenbetreiber Google wird noch in diesem Monat an die Börse gehen. Das berichtet die Londoner Zeitung "Financial Times". Als Gründe nennt die Zeitung erfolgreiche Tests des geplanten Auktionssystems und die Zulassung durch die US-Börsenaufsicht SEC. Der IPO habe ein Volumen von 2,7 Milliarden Dollar und rangiere damit auf dem 15. Platz aller Börsengänge in der US-Wirtschaftsgeschichte. Begleitet wird Google dabei von 30 Banken unter der Führung von Morgan Stanley und Credit Suisse First Boston. Google wollte den Bericht nicht kommentieren.
Unterdessen versucht die neue deutsche Suchmaschine Seekport im Fahrwasser des Suchtankers Google zu schwimmen. Das Unternehmen hat eine Plakat- , Banner- und Newsletter-Kampagne gestartet, in der Google unverblümt angegriffen wird. Der Slogan lautet: "Nun hat´s sich ausgegoogled! Seekport ist da". Realisiert wurde die Aktion von der Hamburger Agentur Publikom.
Google reagierte gelassen auf die Aktion. Angesichts von 17,9 Millionen Einzelbesuchern (Nielsen//NetRatings) könne von "ausgooglen" keine Rede sein, hieß es im Hamburger Verkaufsbüro. Das Unternehmen lässt aber prüfen, ob die Nutzung der Google-Farben in der Kampagne rechtswidrig ist. Dass es zu einer Klage kommt ist aber eher unwahrscheinlich. Der Grund: Seekport will vermutlich genau das erreichen, um im Gespräch zu bleiben. "Das kann ein Marketing-Ansatz von Seekport sein", sagt Google-Sprecher Stefan Keuchel. www.google.com
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