Google geht nun doch an die Börse

26.04.2004 - Credit Suisse First Boston und Morgan Stanley betreuen den IPO

von Susanne C. Steiger

Voraussichtlich noch in dieser Woche will der Suchmaschinenbetreiber Google den lange erwarteten Börsengang ankündigen. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, haben die Gründer Sergey Brin und Larry Page die Investmentfirmen Credit Suisse First Boston und Morgan Stanley mit den Vorbereitungen des Initial Public Offering (IPO) beauftragt. Offizielle Stellungnahmen von Seiten des Unternehmens gab es nicht, über diesen ersten Börsengang eins Technologieunternehmens seit dem Absturz der New Economy wird jedoch seit Monaten spekuliert.

Als Initiator der Entscheidung gilt in erster Linie die Finanzaufsicht SEC, die das Unternehmen der Größe wegen zunehmend bedrängt hatte, seine Geschäftszahlen offen zu legen. Die geschätzten Jahresumsätze belaufen sich auf rund 500 Millionen US-Dollar, den Gewinn taxiert die Branche auf 150 Millionen US-Dollar. Mit einer Suchtechnologie auf der Basis des PageRank-Prinzips war Googles Marktführerschaft bis zum Markteinstieg des Portalbetreibers Yahoo lange unangefochten. Das Unternehmen verdient zudem an der Suchtreffervermarktung und hat zuletzt weitere Services wie die lokale Suche und den umstrittenen E-Mail-Dienst G-Mail angekündigt. Analystenmeinungen zufolge könnte der IPO bis zu 25 Milliarden US-Dollar in die Kassen spülen. Viele Mitarbeiter von Google selbst verfügen über Optionen zum Aktienkauf, und auch Unternehmen wie Yahoo und AOL haben sich für den Fall eines Börsengangs bereits Anteile gesichert.

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