29.03.2004 - Hemes Logistik Gruppe macht Plus bei Umsatz und Aufkommen
Die Hermes Logistik Gruppe konnte ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2003 um satte 7,6 Prozent auf 592 Millionen Euro steigern. Wie das Unternehmen mitteilte, erhöhte sich das Sendungsaufkommen um 2,3 Prozent auf 179 Millionen Stück. Die Otto-Tochter führt die Zuwächse vor allem auf die Neupositionierung am Markt Anfang 2003 zurück. Allein die Insourcing-Strategie im Depotverkehr - diesen erledigte zuvor über die Deutsche-Post-Tochter DHL - ließ ein Volumen von rund 80 Millionen Euro in die Bilanz einfließen. Auch der Einstieg ins C-to-C-Geschäft hat sich demnach augezahlt. Ein weiteres Umsatzplus von 25 Prozent plant Geschäftsführer Wolfgang Fürwentsches für das kommende Jahr: sechs Prozent Wachstum und 19 Prozent Plus durch Firmenakquisitionen.
Mit den Zahlen für 2003 konnten die Götterboten die allgemeine Entwicklung am KEP-Markt deutlich überflügeln. Laut Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste (BIEK) wächst dieser durchschnittlich nur um 1,3 Prozent pro Jahr beim Volumen und um 1,8 Prozent beim Umsatz. Ermutigt durch den Erfolg im privaten Paketgeschäft will Fürtwentsches sein "Filialnetz" nun schleunigst weiter ausbauen. Bis Mai 2004 sollen zu den bereits bestehenden 9.000 PaketShops in Deutschland 1.000 weitere hinzukommen. Anders als zunächst geplant betreibt Hermes die Expansion im Alleingang. Kooperationsgespräche, die die Geschäftsführung mit Anbietern von Last-Mile-Lösungen wie PickPoint und Kiala führte, sind Geschäftsführer Hanjo Schneider zufolge geplatzt.
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