17.03.2004 - Kostenersparnis eher untergeordnet / Hauptsache schneller als die Konkurrenz
Deutsche Unternehmen verfolgen beim Handel über das Internet (E-Commerce) vor allem zwei Ziele: Sie wollen damit ihr Image verbessern und vermeiden, dass sich die Konkurrenz mit eigenen Angeboten profiliert. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Demnach sind diese beiden Aspekte den Firmen sehr wichtig bei ihrem Engagement im Online-Handel. Insbesondere für Dienstleistungsunternehmen, Hersteller von Verbrauchsgütern und Unternehmen der Mess- und Regelungstechnik spielen Image-Überlegungen beim E-Commerce eine große Rolle, heißt es in der Studie. Dagegen stellt die Senkung der Kosten für nur 20 Prozent der Befragten ein sehr wichtiges Ziel dar. Die Verbesserung des Services und die Beschleunigung von Prozessen bezeichnen je 35 Prozent als sehr wichtige Ziele.
Die mit dem Online-Angebot verbundene Ausdehnung von Geschäftszeiten und die geografische Ausweitung der Absatzmärkte hält gut ein Viertel der Unternehmen für sehr bedeutend.
Insgesamt engagieren sich 39 Prozent der Unternehmen in Deutschland im E-Commerce. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Handel der Firmen untereinander (B-to-B). Das Business-to-Customer-Geschäft (B-to-C) spielt dagegen eine eher geringe Rolle.
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