09.03.2004 - In der Übernahmeschlacht um den CRM-Software-Hersteller PeopleSoft hat Oracle einen deutlichen Dämpfer erhalten.
Bis vor kurzem hatte der US-Konzern noch gehofft, Rückendeckung vom Software-Riesen Microsoft zu erhalten, indem dieser darlegt, dass er im großen Stil ins CRM-Geschäft einsteigen will. Dadurch wäre die Argumentation des Kartellamtes, durch die PeopleSoft-Übernahme entstehe ein Duopol von Oracle und SAP, in sich zusammengefallen. Stattdessen teilte der Microsoft-Konzern dem US-Justizministerium, das die Kartellrechtsklage einreichte, in einer eidesstattlichen Erklärung mit, dass er in den nächsten zwei Jahren nicht in das Großkundengeschäft für Unternehmens-Software einsteigen werde.
Es besteht aber noch Hoffnung für Oracle: Medienberichten zufolge hat SAP einen Brief formuliert, der die Bedeutung anderer Marktteilnehmer hervorhebt. Allerdings wurde dieses Schreiben bislang noch nicht unterzeichnet.
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