08.03.2004 - Die Versandhandelsbranche blickt auf ein Jahr der Gegensätze zurück.
Wie der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) auf seiner Jahrespressekonferenz mitteilte, setzten die Versandhandelsunternehmen in Deutschland 21 Milliarden Euro um. Das sind 1,3 Prozent bzw. 280 Millionen Euro weniger als 2002. Die Spezialversender konnten dagegen ihren Umsatz um 3,9 Prozent steigern. 2002 hatte das Wachstum noch bei einem Prozent gelegen. Allerdings mussten die sieben warenhausähnlichen Universalisten Bader, Baur, Klingel, Neckermann, Otto, Quelle und Schwab ein Minus von fünf Prozent hinnehmen. Und das nach einem Plus von 4,6 Prozent im Vorjahr, als das Quelle-Jubiläum für hohe Umsätze sorgte.
Große Gegensätze konnte der bvh auch in den beiden Jahreshälfte feststellen: In den ersten sechs Monaten verzeichnete der Versandhandel noch ein Umsatzplus von einem Prozent. Doch danach ging es steil abwärts. Trotz des Weihnachtsgeschäfts sanken die Erlöse im zweiten Halbjahr um knapp vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei den Universalversendern war vor allem die sommerliche Hitze für die mageren Umsätze verantwortlich.
Eine erfreuliche Entwicklung gab es dagegen im Bereich Neue Medien: Der Internetumsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro. Damit hat sich der E-Commerce-Umsatz gegenüber dem Jahr 2002 mehr als verdreifacht. Der Anteil am gesamten Versandelsumsatz stieg dadurch auf gut 17 Prozent.
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