25.02.2004 - US-Konzern testet Produkt Caller ID / Abkehr von der virtuellen Briefmarke
Der weltgrößte Software-Konzern Microsoft will im Kampf gegen die Spam-Plage ein System zur Absendererkennung einsetzen. Das Produkt mit dem Namen Caller ID soll User in die Lage versetzen, Nachrichten nur von bekannten Absendern zu empfangen und unerwünschte E-Mails abzublocken. Unternehmen und Provider können dabei über das Internet eine Liste von legitimen E-Mail-Adressen verbreiten. Diese Adressen dienen gleichsam als Register, über das ein Empfänger erlaubte elektronische Nachrichten erkennen kann. Das System soll das so genannte Spoofing unterbinden, wobei Spammer ihre Absender-Adresse verschleiern. Caller ID wird zurzeit beim Microsoft-Freemailer Hotmail getestet und soll im Sommer auf den Markt kommen.
Bislang plante Microsoft die Einführung von virtuellen Briefmarken für E-Mails. Die Gebühren sollten die Versender von großen Spam-Mengen in den Ruin treiben. Experten gehen jedoch davon aus, dass sich so ein System weder wirtschaftlich noch technisch durchsetzen lässt.
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