20.01.2004 - Umfrage: Drei von vier Handy-Nutzern wechseln bei Preisvorteil
Die Kundenbindung im Mobilfunkmarkt ist schwach: Drei von vier Handy-Nutzern wollen ihren Mobilfunkvertrag kündigen, wenn sie ein günstigeres Angebot finden. Dies ist das Ergebnis einer Internet-Trendumfrage der Mummert Consulting AG und Inworks, Hersteller von Umfrage- und Beschwerdemanagement-Software. Noch schwächer ausgeprägt ist die Kundenbindung demnach bei den Prepaid-Kunden. Vier von fünf Prepaid-Nutzern würden bei günstigeren Angeboten den Tarif wechseln, 41 Prozent sogar ein festes Vertragsverhältnis mit einem Netzbetreiber oder Provider eingehen.
Mehr als 70 Prozent der Bevölkerung sind mittlerweile mobil erreichbar und setzen pro Monat durchschnittlich 26 Euro um. Während die Kunden auch beim Mobilfunk weiter sparen wollen, benötigen die Netzbetreiber indes deutlich höhere Umsätze: Im Durchschnit etwa 50 Euro pro Monat, damit sich UMTS amortisiert. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie 'Branchenkompass 2003 Telekommunikation' vor Marktforscher von Mummert Consulting und dem F.A.Z.-Institut. Für Abhilfe sollen mobile Datendienste sorgen. Die so genannten ortsabhängigen Dienste (Location-based Services) sind für Mobilfunkanbieter derzeit der einzig erfolgversprechende Weg zur Steigerung der Umsätze.
Jeder vierte Kunde wünscht sich Angebote wie zum Beispiel ein Navigationssystem zum nächsten Restaurant. Auch mit aktuellen Nachrichten wollen die Mobilfunknutzer künftig versorgt werden: Rund 19 Prozent der Befragten wollen diesen Service in Zukunft nutzen. Auf dem dritten Platz im Ranking der Kundenwünsche steht mobiles Internet mit knapp 17 Prozent. Kaum Interesse hingegen finden Entertainment-Services wie beispielsweise Spiele.
Derzeit machen mobile Datendienste - je nach Anbieter - bis zu einem Fünftel des Umsatzes aus.
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