Heidelberger beschließt Neuausrichtung

27.11.2003 - Druckmaschinen-Hersteller steigt aus Rollenoffset-Geschäft aus und streicht 1.000 Stellen.

von Christina Rose

Der Aufsichsrat der Heidelberger Druckmaschinen AG hat dem Vorschlag des Vorstandes zugestimmt, den Konzern neu auszurichten und aus der Entwicklung und Produktion von Rollenoffsetmaschinen auszusteigen. Das Unternehmen verhandelt nach eigenen Angaben zurzeit mit potenziellen Partnern über die Zukunft des Geschäftsbereichs Rollenoffsetdruck. Im Digitaldruckbereich will Heidelberg die vorhandenen Kapazitäten anpassen und seine bisherige Ausrichtung verändern. Wie dies genau vonstatten gehen soll, will der Druckmaschinen-Hersteller im März 2004 mitteilen.

Außerdem wird die gesamte Druckweiterverarbeitung (Postpress) in einer eigenen Einheit zusammengefasst. Das Unternehmen will sich künftig auf das Geschäftsfeld Bogenoffsetdruck konzentrieren. Durch die Umstrukturierung entfallen weltweit bis zu 1.000 Arbeitsplätze.

Auch die Vorstandsebene ist von den Veränderungen betroffen. Konzernchef Bernhard Schreier übernimmt zusätzlich die Vertriebsorganisation sowie die Bereiche Entwicklung und Produktion. Dr. Klaus Spiegel verantwortet künftig das gesamte Produktportfolio und das Marketing. Er war bislang für den Bogenoffsetdruck zuständig. Gleichzeitig verlassen Wolfgang Pfizenmaier (56) und Holger Reichardt (49) den Vorstand. Pfitzenmeyer gehört dem Unternehmen seit 1974 an und war in dieser Zeit unter anderem für die Bereiche Forschung und Entwicklung sowie Technologie verantwortlich. Reichardt war bislang Vorstand für Marketing, Vertrieb und Service.

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