Mehr Dialog an Schnittstellen

27.10.2003 - Experten diskutieren über Partnerschaften und Schnittstellen im Dialog

Partnerschaften und Schnittstellen im Dialog standen im Mittelpunkt einer Messe-Podiumsdiskussion am DIMA-Montag mit Moderatorin Katja Müller. Diskussionsgäste waren Dieter Schefer (AZ Direct) aus dem Full-Servicebereich, Agenturchef Michael Horlacher (Brand Ranger), Anne Stahl-Weiß (Viafon) aus dem Telemediensegment und Berater Wolfgang C. Jahnsen (For Satisfied Customers). Sie debattierten über die Vor- und Nachteile von DM-Leistungen aus einer Hand bzw. von Services, die von einem Spezialisten-Network erbracht werden. Es ging um Qualität und die Frage, wo eine Leistung aufhört, eine weitere anschließt, und wie Schnittstellen koordiniert werden.

Ob nun alle Leistungen rund um den Dialog aus einer Hand kommen oder von mehreren Spezialisten erbracht werden, sei abhängig von den Kundenbedürfnissen, so Stahl-Weiß. Mehr Dialog und Transparenz zwischen den DM-Disziplinen sicherten den Kampagnenerfolg. Stahl-Weiß: "Daher müssen wir mit den gegenseitigen Vorurteilen aufräumen."

Auch Horlacher sprach sich für die Zusammenarbeit, einen Roundtable der Disziplinen, aus. Projektmanagement sei der Dreh- und Angelpunkt, um Kunden koordinierbare Problemlösungen zu liefern, sagte One-Stop-Shopping-Spezialist Schefer.

Stahl-Weiß sieht vor allem das Problem der Standardisierung von Schnittstellen: "Sie sind von Kampag-ne zu Kampagne unterschiedlich, aber nicht beliebig. Wir sind einen riesigen Schritt weiter, wenn wir dem Kunden die unterschiedlichen Modelle aufzeigen können." Die Entscheidung, ob er die Leistungen von einem Network oder aus einer Hand bezieht, müsse der Werbungtreibende dann selbst treffen. Stellt sich die Frage nach dem perfekten Partner für den Kunden. Spezialisten-Network oder Fullservice-Anbieter? Horlacher meint: "Kunden sind in einer individuellen Lösung eines Spezialisten besser aufgehoben, denn wir Unternehmer haften mit unserem eigenen Vermögen."

Schefer legt indes bei seiner "Schnellbootflotte" AZ Direct Wert auf eine verknüpfte Koordination der hauseigenen Spezialisten. Und: "Wenn ein Kunde weitere Leistun-gen benötigt, die nicht von uns erbracht werden, dann setzen auch wir auf Outsourcing." Wichtig sei es nach Jahnsens Worten, dabei zu hinterfragen: "Kann man dem Kunden bieten, was er wünscht? Wenn nicht, sollte man ihn an einen Spezialisten weiterempfehlen." Sonst riskiere man unzufriedene Kunden. "Wenn sich alle daran halten", so Jahnsen, "erreichen sie eins: Qualität!" Schefer stimmt zu: "Nein zu sagen und statt dessen eine Empfehlung auszusprechen, diese Größe haben nur wenige." ks

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