27.10.2003 - Agenturen rechnen mit Aufschwung
Die gute Nachricht zuerst: Die Bedeutung des Direktmarketings nimmt aus der Sicht der Branche weiter zu. 241 DDV-Mitglieder signalisierten zum Jahresende: ãDie Konjunktur zieht an, fŸr 2004 ist mit einer besseren Entwicklung zu rechnen.Ò Erstmalig zeichneten zudem die drei DM-Verb nde Deutschlands, ...sterreichs und der Schweiz auch ein gemeinsames Stimmungsbild. Der gesamte deutschsprachige Markt wird im so genannten DACH-Barometer abgebildet.
Zur Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2003 gaben 38 Prozent an, diese h tte sich verbessert. Gleichbleibende Ums tze meldeten 36 Prozent, und nur bei 25 Prozent der Befragten sanken die Ums tze im Vergleich zum Vorjahr. Mitte 2002 sprachen dagegen noch 33 Prozent der Unternehmen von sinkenden Ums tzen. In der zweiten Jahresh lfte erwarten sogar 48 Prozent der Direktmarketer wiederum steigende Ums tze und 43 Prozent gleich bleibende. Nur sieben Prozent bleiben vorerst pessimistisch.
Wichtigster Faktor dieser Entwicklung ist die Tatsache, dass mehr Unternehmen sich fŸr Dialogma§nahmen entscheiden oder weitere Etats ausschreiben. Bei 82 Prozent der Befragten kurbelten neue Kunden bzw. neue Etats den Umsatz an. Durch Budget-erh hung kamen 32 Prozent der Befragten zu h heren Ums tzen und bei 28 Prozent lag es an der Verlagerung anderer Budgets in Richtung DM.
Unsere Nachbarn im SŸden sind Ÿbrigens im Durchschnitt noch optimistischer. So berichten 48 Prozent der ...sterreicher von gestiegenen Ums tzen im ersten Habjahr 2003, und 63 Prozent erwarten dies auch fŸr den Rest des Jahres. Ebenso die Schweizer: Zwar haben bisher nur 33 Prozent steigende Ums tze eingefahren, dafŸr glauben gut 60 Prozent, dass sie das in der zweiten Jahresh lfte tun werden.
Bei der Frage nach den Instrumenten, die in den n chsten drei Jahren an Bedeutung gewinnen, gehen die Meinungen auseinander. Zwei von drei Befragten sind vom E-Mail-Marketing Ÿberzeugt, und 58 Prozent sehen gro§es Potenzial in personalisierten Mailings. Mehr als jeder zweite glaubt an das Internet mit Dialogangeboten und knapp jeder zweite an Couponing. Beim Mobile Marketing glauben nur noch 41 Prozent an eine zunehmende Bedeutung, und zwischen 30 und 40 Prozent pendeln die Anh nger der Digitalen Drucktechnik, des aktiven Telefonmarketings, der Kundenkarten und der Online-Werbung. Nur 25 Prozent glauben dagegen an die wachsende Bedeutung des Teleshopping.
Nun die schlechte Nachricht: Neue Arbeitspl tze sind kaum in Sicht. Nur 25,3 Prozent der Befragten haben im ersten Halbjahr eingestellt, und im Herbst 2003 planen dies nur noch 24,5 Prozent. Die gro§e Mehrheit der DM-Unternehmen, n mlich 48 Prozent verzeichnen bei Mitarbeitern gleich bleibende Zahlen, dies prognostizieren fŸr das zweite Halbjahr sogar 58 Prozent. Kleiner Trost: Sinkende Mitarbeiterzahlen erwarten im zweiten Halbjahr ebenfalls nur acht Prozent.
Im Auftrag des DDV befragte das Marktforschungsinstitut TNS Emnid 201 DM-Dienstleister. Mit den beteiligten Unternehmen aus ...sterreich (62) und der Schweiz (63) liegen dem DACH-Barometer Daten von 366 Unternehmen zugrunde. asc
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